Yvonne Würth

Die Maskenpflicht beim Einkaufen und im öffentlichen Personennahverkehr startet ab dem kommenden Montag auch in Stühlingen. Bürgermeister Joachim Burger fordert auf, noch weiter zu gehen und überall im öffentlichen Leben Masken zu tragen.

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  • Schutz: Ab dem sechsten Lebensjahr gilt ab dem kommenden Montag, 27. April, in Baden-Württemberg die Pflicht, beim Einkaufen und im ÖPNV einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen mit Schal, Tuch oder selbstgenähten Masken. „Tragen Sie diesen Schutz für sich und andere auch im Öffentlichen Leben, zum Beispiel bei Arztbesuchen, dem Friseur, beim Besuch des Rathauses oder bei der Nutzung der Abholangebote unserer Gastronomiebetriebe“, fordert Bürgermeister Joachim Burger dazu auf, noch weiter zu gehen, als die Landesregierung vorschreibt. „Wir wissen mittlerweile alle aus den Medien, dass bei diesen einfachen Masken vor allem der Andere geschützt wird, man kann sich durch solche Masken wohl nicht selbst vor Ansteckung schützen. Die Verkäuferin, die Arzthelferin, der Friseur, schützt also mit der Maske Sie, den Kunden. Folgerichtig sollten wir alle unsererseits Masken tragen, um eben auch diese Personengruppen zu schützen!“
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  • Ehrenamtliche: Als es noch keine Maskenpflicht gab und es dennoch große Versorgungsengpässe in der Pflegeinrichtung Brunnenwiesen, dem Ärztehaus, der Apotheke und dem Krankenhaus gab, haben sich nach einem Aufruf der Stadtverwaltung viele Ehrenamtliche dran gemacht, Masken zu nähen. Dieses Nähen soll auch weitergeführt werden. „Im Moment erreichen uns viele Anfragen aus der Bevölkerung nach Masken.“ Bei der Vielzahl der Anfragen und den notwendigen Mengen ab dem 27. April ist das über die Ehrenamtlichen allein nicht mehr zu koordinieren und leistbar.
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  • Masken gegen Spende: Neben der Möglichkeit, Masken bei anbietenden der Gewerbetreibenden, Händlern oder dem Internet zu kaufen, schlägt Bürgermeister Joachim Burger vor, dass auch Vereine Masken nähen und diese gegen eine Spende anbieten: „Damit könnten Sie einen Ausfall von Einnahmen durch den Wegfall von Veranstaltungen zu einem kleinen Teil kompensieren.“
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  • Hilfsangebote: Viele der älteren Mitbürger gehen nach wie vor selbst zum Einkaufen und nehmen dabei bei einer Ansteckung ein deutlich erhöhtes Risiko eines schweren Verlaufs der Infektion in Kauf. „Ich möchte Sie ermuntern, nutzen Sie unsere Hilfsangebote! Unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die Einkaufsmärte Rewe und DM und das Busunternehmen Kaufmann die uns Unterstützung zugesagt haben, stehen bereit. Nutzen Sie auch weiterhin die Hol- und Bring-Angebote unserer Gastronomiebetriebe“, sagt der Bürgermeister. Die Vermittlungsstelle der Gemeinde mit der Ansprechpartnerin Andrea Barth arbeitet dabei eng mit den Helfern und Anbietern zusammen. Möglich sind hier auch Einkaufen, Briefe zur Post bringen, Medikamente abholen, mit dem Hund Gassi gehen, Kinderbetreuung, Fahrten zum Arzt und vieles mehr.

Info: Die Kontaktdaten gibt es im Internet (www.stuehlingen.de).