Reges Interesse gefunden hat die Infoveranstaltung des Arbeitskreises Hochkopf auf dem Parkplatz am ehemaligen Hochkopflift. Anwohner des Weidbergs in Todtmoos-Weg, Bürger aus anderen Ortsteilen und fünf Gemeinderäte folgten der Einladung, um sich vor Ort ein Bild zu machen.
Um die Anliegen der Anwohner des Weidbergs zu vertreten, die Widerspruch gegen den von der Gemeinde beschlossenen Standort einer Zipline am Weidberg eingelegt hatten, und um einen nachhaltigen, familienfreundlichen Tourismus in Todtmoos voranzubringen, hat sich der AK Hochkopf laut dessen Pressemitteilung gebildet.
Sechs ganzjährig nutzbare Projekte rund um einen alternativen Zipline-Standort am Weißenbachsattel stellte der AK vor, um die vorhandene Infrastruktur (Parkplätze, Bushaltestellen, Wanderwege, Rodelhang, Loipennetz) zu nutzen.
Das sind die Projekte
- Projekt 1: eine Zipline entlang der alten Liftspur oder entlang des Wanderwegs im Wald.
- Projekt 2: ein großer Naturspielplatz, angepasst an das Gelände, das Klettermöglichkeiten, Slacklines, Rutschen, Schaukeln, Schwingseile, eine Zipline für Kinder sowie ein Förderband am kleinen Hang umfasst.
- Projekt 3: Sitz- und Ruhebänke, Vesper- und Grillplatz auf dem Gelände.
- Projekt 4: Im Winter kann das Förderband für die Rodelbahn und Anfängerskikurse genutzt werden, Container mit Schlitten- und Skiverleih.
- Projekt 5: entlang des Panoramawegs vier bis fünf Schaukeln für Klein und Groß mit Alpenblick.
- Projekt 6: Aufbau eines Trailrunning-Wegenetzes mit GPS.
Schnell kamen die Teilnehmer laut der Mitteilung des AK ins Gespräch, Ideen und Bedenken der Anwesenden wurden ausgetauscht. Vor allem die Interessen der Anwohner, der Weidegemeinschaft und des Naturschutzes sowie die aus Sicht der Initianten fehlende Transparenz der Gemeinde, die Projektoffenlegung den Standort Weidberg betreffend, wurden benannt und mehr Offenheit gefordert.
Man war sich einig, dass es wichtig sei, aufeinander zuzugehen und das Gespräch zu suchen. Infos im Internet unter zipline-todtmoos.carrd.co.