Peter Rosa

Der Bock der 551. Waldshuter Chilbi heißt „Heinz der Gönner“. Sein Namensgeber ist Heinz Rombach, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hochrhein. In den kommenden zwei Wochen ist es seine Aufgabe, sich um den „Schafbock mit stolzem Gehörn“ zu kümmern.

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Rombach sei ausgewählt worden, weil er sich nicht nur in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, einem der Hauptsponsoren der Waldshuter Chilbi, sondern stets auch als Privatperson um das Heimatfest verdient gemacht habe, erklärte Werner Späth, Zunftmeister der Waldshuter Junggesellenschaft. „Er ist eine der treibenden Kräfte für die Chilbi, wie es sie heute gibt“, so Späth.

Große Begleitung: Gemeinsam mit den Junggesellen und der Bockmusik schreitete der Chilbibock durch die Kaiserstraße zur Bocktaufe vor ...
Große Begleitung: Gemeinsam mit den Junggesellen und der Bockmusik schreitete der Chilbibock durch die Kaiserstraße zur Bocktaufe vor dem Metzgertörle. | Bild: Peter Rosa

Gut 250 Schaulustige, Freunde und Gönner wohnten der traditionellen Bocktaufe vor dem Metzgertörle bei. Sie ist der Auftakt zur zwei Wochen später beginnenden Waldshuter Chilbi. Um Punkt 15.30 Uhr trafen der Bock und seine Betreuer vom Oberen Tor aus kommend unter großem Jubel ein.

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Kurz darauf lüftete Zunftmeister Späth das Geheimnis um den diesjährigen Bockgötti – mangels Mikrofons vorübergehend mit Stimmgewalt – und taufte den Bock mit einem halben Pils auf seinen neuen Namen. Der zweijährige, aus Kassel stammende, rund 45 Kilogramm schwere Bock zeigte sich während der Zeremonie leicht nervös, akzeptierte seinen neuen Götti nach dem ersten Trubel aber schnell an seiner Seite.

Große Dusche: Werner Späth taufte den Chilbibock mit einem halben Pils auf den Namen „Heinz der Gönner“.
Große Dusche: Werner Späth taufte den Chilbibock mit einem halben Pils auf den Namen „Heinz der Gönner“. | Bild: Peter Rosa

„Danke für die große Ehre“, sagte ein sichtlich stolzer Heinz Rombach. Der 61-Jährige wünschte allen eine glückselige Chilbi. Zu ihrem Abschluss tanzten er und die Junggesellen den traditionellen Male Walzer, begleitet von der Bockmusik, einer Abordnung der Waldshuter Stadtmusik. Anschließend wurde „Heinz der Gönner“ auf eine geheime Wiese gebracht, wo er bis zur Chilbi seine Ruhe haben soll. Den Rest des Abends verbrachte die Festgesellschaft bei Sommerwetter bis in den Abend hinein bei gemütlichem Zusammensein.

Große Aufgabe: „Heinz der Gönner“ ist der Chilbibock der diesjährigen 551. Chilbi.
Große Aufgabe: „Heinz der Gönner“ ist der Chilbibock der diesjährigen 551. Chilbi. | Bild: Peter Rosa
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„Ich fühle mich glückselig“

Heinz Rombach, Bockgötti der 551. Waldshuter Chilbi, verrät, wie man sich als Bockgötti fühlt und auf was er sich im neuen Amt besonders freut.

Herr Rombach, wie fühlt man sich als frischgebackener Bockgötti?

Glückselig! Genau so, wie es an der Chilbi auch sein muss!

Was steht als nächstes für Sie an?

Wir bereiten uns voll konzentriert auf die Chilbi vor. Es wird das eine oder andere gesellschaftliche Zusammentreffen geben, aber wie jedes Jahr lassen wir alles voller Vorfreude auf uns zukommen.

Worauf freuen Sie sich am meisten?

Besonders freue ich mich natürlich auf den Sonntag und die Bockverlosung. Und anschließend auf das gemeinsame Fest mit dem Bockgewinner.