Mit einem großen Festakt und mit einem noch größeren Tag der offenen Tür wurde am Wochenende die von Grund auf sanierte und umgebaute Waldshuter Stadthalle (mit Hallenbad und Sauna) eröffnet.
Stargast der Veranstaltung am Samstagabend war der Waldshut-Tiengener Sänger Max Mutzke. Mit einem gemeinsamen Auftritt mit Sängern und Musikern aus Chören und Musikvereinen etlicher Ortsteilen setzte er nach seinem Soloauftritt einen stimmungsvollen Schlusspunkt der offiziellen Eröffnung.

Neben der Veranstaltungs- und Schulsporthalle im Erdgeschoss mit neuem Foyer wurde auch das Hallenbad mit Sauna-Landschaft im Untergeschoss komplett umgebaut, erweitert und neu gestaltet. Mit voraussichtlich 24 Millionen Euro Baukosten ist dies das größte Bauwerk in der Geschichte der Doppelstadt.
Sowohl die Gäste des Festakts am Samstag, als auch die Besucher des Tags der offenen Tür am Sonntag waren einer Meinung: Das von vier Waldshut-Tiengener Architekten konzipierte und umgesetzte Großprojekt ist rundum gelungen und eine tolle neue Visitenkarte für die Doppelstadt.
Ausschlaggebend dafür, dass die Stadthalle zunächst entkernt, dann erweitert und letztlich wieder neu aufgebaut wurde, war ein nicht vorhandener Brandschutz.
Nach etlichen Diskussionen hatte der Gemeinderat auf Vorschlag der damaligen Verwaltungsspitze (OB Martin Albers und Hochbauamtsleiter Martin Gruner) entschieden, den Weg einer Generalsanierung zu gehen – auch wenn das Projekt in der Anfangsphase immer wieder teurer wurde.

Beide waren am Samstag anwesend und sichtlich stolz, das von ihnen angestoßene Projekt vollendet zu sehen. Aus ursprünglich anvisierten elf Millionen Euro Baukosten werden am Ende wohl 24 Millionen Euro werden. Allerdings blieben die Architekten und die beiden Bauherren (die Stadt für die Stadthalle und die Stadtwerke für Hallenbad und Sauna) damit im letztlich beschlossenen Rahmen.
Stolz war auch Oberbürgermeister Philipp Frank, der das Mammutprojekt von seinem Vorgänger übernommen hatte und gemeinsam mit den Architekten Michael Duffner, Gerold Müller, Henning Musahl und Ernesto Preiser zu Ende gebracht hat.

Der Festakt mit etwa 700 geladenen Gästen war modern, aufgelockert und kurzweilig. Nach kurzer Begrüßung überließ OB Frank den Architekten die Bühne, die ihr Werk in Wort und Bild eindrucksvoll erläuterten. Anschließend hatten die Musiker ihren Auftritt.