Schon einen Monat nach Öffnung der beiden Freibäder in Waldshut und Tiengen steht fest: Das Jahr 2023 sticht im Vergleich mit den vergangenen Jahren heraus.
Knapp 10.000 Besucher pro Bad
Frank Dietrich-Vercrüße, Bäderbetriebsleiter bei den Stadtwerken Waldshut-Tiengen, meldet seit dem Start Mitte Mai 9362 Besucher in Tiengen und 9719 in Waldshut (Stand: 15. Juni). Im gleichen Zeitraum waren es ein Jahr zuvor gerade mal 8827 Besucher in Tiengen und 5056 in Waldshut.
„Allerdings wurde das Freibad Waldshut im Jahr 2022 erst am 28. Mai eröffnet“, merkt Dietrich-Vercrüße an. „Die Jahre 2020 und 2021 können wir nicht werten, da Corona uns ein Strich durch die Rechnung gemacht hatte.“
Der Bäderbetriebsleiter freut sich: „Man hört auch schon, dass uns Schweizer Gäste gern besuchen kommen.“ Das könne unter anderem an der umfangreichen Sanierung des Waldshuter Bades liegen. Erst in diesem Jahr standen Arbeiten im Eingangsbereich an.
Die Rückmeldungen zur Sanierung seien bisher recht positiv ausgefallen. Nur ein Detail kam nicht ganz so gut an: „Kritik gab es an der Dusche, da sich die Temperatur dort nicht regeln lässt. Vorher war das möglich. Wer gern kalt duscht, der kann das an unseren Außenduschen.“
Ein medizinischer Zwischenfall
Eine unerfreuliche Nachricht zum Start der Freibadsaison: Bereits jetzt gab es einen Badeunfall. Dank des schnellen Eingreifens des Personals sei dieser allerdings glimpflich ausgegangen. „Dafür möchte ich mich nochmals bedanken beim eigenen Personal und bei den Einsatzkräften vom Deutschen Roten Kreuz. Dem Jungen geht es wieder gut.“
Die Rettungsschwimmer und Fachangestellten für die Bäderbetriebe fordern alle Eltern dazu auf, ihre Kinder im Auge zu behalten. Dietrich-Vercrüße hält fest: „Eltern müssen ihrer Aufsichtspflicht nachgehen. Wir wollen schließlich alle, dass sowas nicht wieder passiert.“