Neuwahlen des gesamten Vorstandes, ein Rückblick auf Aktivitäten und Ausstellungen und ein Ausblick standen im Mittelpunkt der Hauptversammlung des Fördervereins Alte Metzig in der Stadtscheuer in Waldshut. Der Förderverein wurde vor 21 Jahren ins Leben gerufen. Das hatte der Verein mit einer Festschrift und handgeschöpfter Schokolade für die Mitglieder gefeiert.
Alle Vorstandsmitglieder wurden im Amt bestätigt. Margret Teufel bleibt Vorsitzende, Madeleine Rojek vertritt sie als stellvertretende Vorsitzende, Ursula Scherer und Viktoria Schatz bleiben Schriftführerinnen, Karin Donner übernimmt weiterhin die Kasse. Kassenprüfer bleiben Doris Corpus und Michael Schatz. Weiter im Vorstand sind Kraft Amtes Oberbürgermeister Martin Gruner, Kulturamtsleiterin Kerstin Simon und Karin Ebi für Alt-Waldshut. Beiräte sind Dominik Rimmele und Klaus Teufel.
Drei Ausstellungen gab es laut Viktoria Schatz. „Textile Handarbeiten“ und „Büro, Büro“ mit Workshops sowie eine Ausstellung mit Skulpturen von Josef Briechle und Fotografien von Ruth Sander. „Vom Projekt Weben mit Wolle und Naturmaterialien waren die teilnehmenden Kinder hellauf begeistert“, erzählte Rojek. „Bei der Ausstellung „Büro, Büro“, sind sehr viele Besucher extra wegen der badischen Aktenlochung ins Museum gekommen“, freute sich Margret Teufel. „Ein riesiger Erfolg war die Ausstellung Briechle-Sander. Dabei sind berührende Begegnungen entstanden“, ergänzte Teufel.
Bald beginnt die neue Ausstellung „Aus dem Feindesland die besten Grüße“- Feldpostkarten Waldshuter Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg werden gezeigt. Sie wird am Donnerstag, 10. Oktober, um 19 Uhr eröffnet und ist bis zum 23. Februar 2025 sonntags von 14 bis 17 Uhr zu sehen. „Bei dieser Ausstellung wurde das Thema gut aufgearbeitet. Es gab auch kuriose Sachen, nicht alle Soldaten waren an der Front“, weiß Dominik Rimmele. Damit könnten sie auch Schulklassen in das Museum bringen. „Lassen Sie sich überraschen.“
Im Frühjahr 2025 ist eine Ausstellung zum Thema Friedrich Durst geplant. „Es ist Zeit ihn zu würdigen. Er war Mitbegründer des Heimatmuseums und ohne ihn würde es vieles in Waldshut nicht mehr geben, auch nicht die Stadtscheuer“, erklärte Margret Teufel. Grüße ließ der ehemalige Oberbürgermeister Martin Albers über Margret Teufel ausrichten: „Mich freut es, dass es mit Schwung weitergeht im Heimatmuseum.“