In der jüngsten Sitzung des Eschbacher Ortschaftsrats hat Ortsvorsteher Matthias Schupp Pläne zur Innensanierung der Gemeindehalle vorgestellt. Dabei beschränkte er sich auf zwei Varianten, die im Stil ähnlich sind, beide mit einer Verschalung mit Lignotrend-Elementen, entweder im Bereich der Seitenwände oder im Bereich der Decke und der Dachschrägen.

Wichtige Gesichtspunkte seien auch die Akustik, die elektrische Ausstattung und die Beleuchtung. „Aber jeder Veranstaltung akustisch gerecht zu werden, wäre utopisch“, machte der Ortsvorsteher klar. Ein Großteil der Arbeiten muss in Eigenleistung ausgeführt werden, da alles aus dem eigenen Etat bezahlt werden müsste. Dabei stünden aber auch „Unterstützer“ zur Seite. Ein genauer Zeitplan soll in einer weiteren Sitzung erstellt und in einer größeren Runde diskutiert werden. Ziel sei es, die Arbeiten im nächsten Jahr, Anfang des Sommers, in Angriff zu nehmen.

Dann ging es in der Ortschaftsratsitzung nochmals um die Frage: Wird in Eschbach zu schnell gefahren? Dazu hatte Ortsvorsteher Matthias Schupp eine klare Antwort: Nein! Über einen Zeitraum von fünf Wochen wurden an zwei Stellen Messungen vorgenommen. An der Abzweigung Reblandstraße/Brandacker lag die Durchschnittsgeschwindigkeit bei 47 Kilometern pro Stunde (km/h) und in der Ziegelhüttenstraße bei 43 km/h. „Also alles im normalen Bereich“, stellte der Ortsvorsteher fest. Bei einem „Ausreißer“ wurden allerdings 103 km/h gemessen, nachts um 3 Uhr.

In der weiteren Tagesordnung wurde der Termin für den nächsten Seniorennachmittag festgelegt, der am 23. September im Gasthaus „Ochsen“ stattfinden soll. Ein Programm sei bereits in Vorbereitung, sagte Gertrud Steßl, die sich um die Organisation kümmert. In einem neuen Rahmen sollen künftig die Neubürger begrüßt werden. Bisher gab es ein kleines Vesper und eine Ortsbegehung. Jetzt wurde eine kleine Begrüßungsparty am Gemeindehaus vorgeschlagen. Details sollen in der nächsten Sitzung festgelegt werden.

Beim Punkt Bürgerfragen wurden der Breitbandausbau, die Neuverlegung von Elektrokabeln und Leitungen angesprochen. Die Arbeiten sollten möglichst in der Ferienzeit erledigt werden, sagte der Ortsvorsteher, um die Schulbusse nicht zu behindern. Aber auch der Mostbetrieb dürfe nicht beeinträchtigt werden, da die Obstbauern auf feste Termine angewiesen seien. Die Termine müssten daher nochmals mit der Bauleitung abgeklärt werden. In der Regel würden die Kanalarbeiten aber in kleinen, überschaubaren Abschnitten ausgeführt, erklärte der Ortsvorsteher, sodass ein Ampelbetrieb nicht erforderlich sei. Andreas Zieringer verwies auf die restlichen Dachständer für Leitungen, die ebenfalls zurück gebaut werden müssten.

Angesprochen wurden auch die Straßenschächte, die bei Starkregen schnell überlastet seien. Dazu meinte der Ortsvorsteher, das halte sich im Rahmen, das Wasser sei schnell wieder weg. Das sei in allen Ortsteilen gleich, ein Austausch der Schächte wäre mit zu hohen Kosten verbunden, die Verhältnismäßigkeit müsse gewahrt bleiben.