Nein, Heino Ferch ist nicht in Waldshut geboren, wie dann und wann das Gerücht in der Stadt zu hören ist. Jedoch hat der demnächst 60 Jahre alt werdende Schauspieler mit Waldshut eine familiäre Verbindung: Heino Ferch ist der Sohn der aus Waldshut stammenden Erika Ferch, geborene Morath, die bis Ende der 50er Jahre in der Schmitzinger Straße lebte. Dann heiratete sie den Kapitän Walter Ferch, zog nach Bremerhaven und bekam 1963 ihren Sohn Heino.

Öffentlich bekannt wurde die Familiengeschichte des beliebten Darstellers vieler Kino- und TV-Filme in der Waldstadt im Juli 1998, als Heino Ferch Stargast der Waldshuter Filmnächte war, begleitet von seiner Mutter Erika. Im Programm der Filmnächte lief der Streifen „Comedian Harmonists“ über die Geschichte des international bekannten Berliner Vokalensembles der Jahre 1928-1935. Darin verkörpert Frech die Rolle des Baritons Roman Cycowski, womit ihm der Durchbruch gelang.

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Topfit dank Pfifferlingen und Eglifilets

Ihn nicht nur im Film, sondern hautnah miterleben zu können, sorgte dafür, dass die gut 700 Sitzplätze des Freiluftkinos in der Kaiserstraße an jenem 14. Juli 1998 so gut wie ausverkauft waren. Trotz vorausgegangener langer Nacht in Berlin (“Party mit Silvester Stallone in dessen neuer Disco. Erst um vier ins Bett gekommen, um sieben wieder aufstehen müssen“, so Ferch) zeigte sich der Mime am Abend in Waldshut topfit.

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Er hat im Waldshuter Hof gegessen

„Das machen die frischen Pfifferlinge und die Eglifilets, die ich vorhin im Waldshuter Hof gegessen habe.“ Er schrieb willigst Autogramme, plauderte mit Kinogästen, zollte dem im Stil der „Comedian Harmonists“ singenden Waldshuter „Liederkranz“ Applaus und erzählte etwas von seiner Arbeit. Nein, im Film gesungen habe er nicht, doch die Liedertexte musste er lernen, damit die Lippenbewegungen stimmen.

An Ferchs Seite seine Mutter Erika, die damals noch hie und da in Waldshut auf Besuch war, bei Schulfreundinnen oder der Chilbi. Sohn Heino habe Waldshut als Dreijähriger gesehen. Morgen wolle sie ihm beim Stadtrundgang zeigen, „wo ich groß geworden bin“, so die Waldshuterin von der Nordseeküste damals.

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