An der Gemeinschaftszollanlage im Gewerbepark Hochrhein soll zusätzlicher Vorstauraum für Lastwagen entstehen. Bis Ende 2023 hätte dieser eigentlich schon in Betrieb gehen sollen. Für bis zu 100 weitere Stellplätze wäre Bedarf. Aber im Detail stockt das Projekt. Das Regierungspräsidium erklärt, warum das Vorhaben nicht längst umgesetzt ist.
Keine Angaben zur Höhe des Angebots
Den bestehenden Vorstauraum direkt angrenzend zu erweitern, auf ein Grundstück der Spedition Ristelhueber, war zwar wegen der angestrebten Verpachtung des Areals anfangs umstritten. Dann gab es dafür doch grünes Licht. Nur: Wegen der Höhe der Pachtforderungen des Grundstückseigentümers gab es bislang keine Einigung.
Das Regierungspräsidium (RP) Freiburg berichtete damals, dass sich die Höhe der Pachtzinsforderung für das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) nicht als wirtschaftlich darstellt. Über die Höhe des vorliegenden Angebots mache das RP laut Heike Spannagel, Pressesprecherin, wegen der laufenden Verhandlungen auch jetzt noch keine Angaben.

Aber es gibt Grund zu hoffen, dass der geplante zweite Vorstauraum doch noch kommen könnte.
Alternative könnte Abhilfe schaffen
„Als Alternative kommt ein Grundstück in der Kiesgrube in Betracht, das wir derzeit in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Waldshut-Tiengen auf seine Nutzbarkeit untersuchen“, erklärt Spannagel. Dabei spiele vor allem die notwendige Entwässerung der Fläche eine große Rolle. „Wir hoffen, hier gemeinsam mit dem Grundstückseigentümer und der Stadt eine Lösung zu finden.“
Sollte die Fläche tatsächlich in Betracht kommen und eine Einigung mit dem Grundstückseigentümer erfolgen, müssten anschließend die rechtlichen Voraussetzungen gemeinsam mit der Stadt Waldshut-Tiengen geschaffen werden. Doch bis es soweit ist, dürfte noch einiges an Zeit verstreichen.