„Jetzt ist es endlich so weit“, sagte der Vorsitzende des Tennisclubs Gurtweil, Martin Hummel, beim Spatenstich für den Neubau von Tennisplätzen und Vereinsheim. Der Vorstand und Vertreter der Firma Amprion nahmen Spaten in die Hand und markierten den Start der Bauarbeiten. Hummel sagte: „Es freut uns außerordentlich, dass wir jetzt ein neues Vereinsheim und neue Tennisplätze bekommen. Es ist wie ein Sechser im Lotto.“
Eine Planungsgeschichte, die am 12. Dezember 2017 begann, hat nun ihr Ende. Damals stand ein ehrgeiziger Terminplan: im April 2018 sollte der Baubeginn sein und im August das Vereinsheim stehen. Doch nicht zuletzt die Machbarkeitsstudie zur Verlegung der Umspannwerke von Tiengen und Gurtweil auf den Hungerberg verzögerte das Projekt.
In dieser Zeit hat der TC keine Investitionen vorgenommen, obwohl die fast 40 Jahre alte Anlage dringenden Sanierungsbedarf hatte. Jetzt hofft der TCG auf eine zügige und reibungslose Realisierung. Ortsvorsteher Claudio Helling bedankte sich für das Engagement und für die Geduld. Er wünschte den Mitgliedern, „dass sie den Einzug bald feiern können“.
Der Projektsprecher der Firma Amprion, Jörg Weber, sagte, dass jetzt in dieser gemeinsamen und gesellschaftlichen Aufgabe „für den Verein ein großer Schritt in die Zukunft gemacht werde“. Bezugnehmend auf den weiteren Zeitplan sagte Weber, dass die Baugenehmigung vorläge, die Ausschreibungen vorbereitet werden, aber der „Bagger erst nach den Frosttagen“, also nach den Wintermonaten anrollen werde. Für die Realisierungszeit rechne er mit zehn bis zwölf Monaten. Das bedeute, dass die nächste Tennissaison noch einmal auf den alten Plätzen gespielt werden müsse.