Der Sommer ist da und wie: Noch vor dem kalendermäßigen Sommeranfang, startete Waldshut-Tiengen in ein heißes Hochsommer-Wochenende. In Waldshut wurden am Samstag-Nachmittag in der Kaiserstraße stolze 36 Grad gemessen.

Da half nur noch möglichst wenig Bewegung und Abkühlung mit kalten Getränken und Eis unter den Sonnenschirmen der Waldshuter Lokale.

Die kleinen Besucher hatten außerdem den Schäferbrunnen vor dem Gasthaus Lamm für sich entdeckt.

Für viele war das aber nicht annähernd Abkühlung genug. Sie besuchten das Waldshuter Freibad, das nach seiner Komplett-Sanierung seit Ende Mai geöffnet ist. Bereits vergangenen Sonntag wurde laut Juliane Keller an der Kasse erstmals die 1000er-Marke bei Besucherzahl geknackt.

An Fronleichnam und jetzt am Wochenende ebenfalls. Die Parkplätze vor und rund um das Freibad waren mehr als voll belegt. „Im Schnitt sind so 700 Besucher am Tag, über 1000 sind richtig gut, durch die Sanierung konnten auch viele neue Besucher gewonnen werden“, sagt Frank Dietrich-Vercrüße, Teamleiter Bäderbetriebe der Stadt Waldshut-Tiengen.

Für manche der Besucher hätte der Sprung oder das Rutschen ins kühle Nass hinein noch etwas erfrischender ausfallen können. Es war so heiß, dass sich das Wasser in den Becken des Waldshuter Freibads im Laufe der Nachmittagsstunden immer mehr erwärmte.

Kaltes Wasser wurde zugeführt, damit die Wassertemperatur nicht über 28 Grad stieg. Insgesamt ist Frank Dietrich-Vercrüße mit den ersten Wochen Badebetrieb nach der Wiedereröffnung zufrieden, auch wenn die Technik nach seiner Aussage, noch kleine Macken zeigt.

Sie werden derzeit behoben. Demnächst werden auch noch Liegestühle um die Becken herum für die Gäste bereitstehen und eine Säule, die Luft- und Wassertemperatur anzeigt, kommt auch noch.

Ein Bitte hat Vercrüße: Im Nichtschwimmerbecken, das bis zu 1,30 Meter tief wird, sollten Kinder grundsätzlich Schwimmflügel tragen und die Eltern sollten sie immer im Auge behalten.