Die Autoschlange auf der B 34 zwischen Waldshut und Tiengen reißt nicht ab. Kaum ein Radler. Nur wenige Meter entfernt, auf dem Areal des Gewerbeparks Hochrhein, veranstaltet das SÜDKURIER Medienhaus eine Messe, in der es um die künftige Mobilität geht: die Mobility 2022.

Es ist sonniges Wetter, die Besucher lassen sich Zeit. Im Laufe der Zeit strömen immer mehr Besucher auf das Gelände. Auf großes Interesse stoßen die E-Bikes, die es in allen Varianten und Preisspannen gibt.
Auch die Wohnwagen wecken das Interesse der Besucher. Da ist ein Modell, das komplett elektrisch betrieben wird und mittels eines Solarmoduls aufgeladen wird – in Zeiten des Klimawandels ein wichtiger Aspekt.
15 Aussteller sind vor Ort, „allesamt regionale Anbieter, die die vielen Facetten der Mobilität aufzeigen“, so Heiko Spitznagel, Regionalmanager der SK One GmbH, der Werbevermarktungsgesellschaft des SÜDKURIER Medienhauses.

Schirmherr der Veranstaltung ist Bundestagsabgeordneter Felix Schreiner (CDU), der sich als Mitglied des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestags täglich mit Mobilitätsfragen auseinander zu setzen hat.
„Es ist mir ein Anliegen, dass der ländliche Raum auch künftig mobil und zukunftsfähig bleibt“, sagt er. „Dazu stellt die Messe die neuesten Technologien zur Schau und bietet aktuelle Informationen zur Mobilität von morgen.“ Messeorganisator Björn Baumann (SK One) erklärt: „Uns ist es wichtig, ein breites Spektrum der Mobilität aufzuzeigen, das den Wünschen der Kunden und ihren Ansprüchen gerecht wird.“

Vor Ort ist auch die Verkehrswacht Waldshut, die eine Teststrecke für „angetrunkene“ Verkehrsteilnehmer aufgebaut hat. Wer den kleinen Parcours ablaufen will, bekommt eine Brille, die in der Lage ist, einen Alkohol- oder Drogenrausch zu simulieren.
Und man merkt sofort: Da kann man schnell ins Trudeln kommen. Auch die Stadtwerke, die an vier Standorten im Stadtbereich von Waldshut-Tiengen E-Autos vermieten, sind vertreten.

Frank Zarska, Vertreter der Stadtwerke, sieht die Entwicklung der Mobilität von der positiven Seite: „Der Mensch ist anpassungs- und veränderungswillig, das spürt man beim Gespräch mit den Besuchern und den Kunden“, sagt er.
Allen ginge es schließlich darum, den CO2-Abdruck so klein wie möglich zu halten. Das bedeute aber nicht, dass wir zurück in die Steinzeit wollen, „denn wir müssen mobil bleiben und gleichzeitig unseren Kindern eine lebenswerte Welt erhalten“, so Zarska.