Die drei Windkraftanlagen auf dem Haseler Glaserkopf haben im ersten Halbjahr 2021 deutlich weniger Strom erzeugt als im selben Vorjahreszeitraum. Laut dem Betreiber EnBW konnten zwischen Januar und Ende Juni 10,28 Gigawattstunden, dies sind 10 Millionen Kilowattstunden, ins Netz eingespeist werden. Dies sind rund 20 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2021, als 13,27 GWh erzeugt werden konnten. „Das Jahr 2021 war bisher in der Tat sehr windschwach“, so EnBW-Sprecher Ralf Eckhardt. „Die Werte liegen aber innerhalb der normalen Schwankungen.“ Tatsächlich liegt die aktuelle Jahresbilanz nur knapp unter dem Wert von 2019, dem ersten vollen Betriebsjahr des Windparks .

Ob der Energiekonzern EnBW auf dem Mettlenkopf noch die geplante vierte Windenergieanlage installieren wird, steht unterdessen noch immer nicht fest. „Wir prüfen die wirtschaftlichen und technischen Randbedingungen“, erklärt der EnBW-Sprecher. Die Baugenehmigung des Landratsamts Lörrach für ein viertes Windrad liegt bereits vor. Die Klage eines Bewohners der Mettlenhöfe vor dem Verwaltungsgericht blieb seinerzeit erfolglos.

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