Sie ist zwar beschlossen, aber die Abstufung der Bundesstraße 34 zur Landesstraße kommt doch noch nicht dieses Jahr. Dies teilte das Regierungspräsidium Freiburg auf SÜDKURIER-Nachfrage zum aktuellen Stand der anstehenden Änderung mit.
Heike Spannagel von der Pressestelle des Regierungspräsidiums bestätigte, dass die Abstufung kommen wird, aber das werde frühestens im Lauf des Jahres 2022 umgesetzt. Stefan Burger, Hauptamtsleiter von Bodman-Ludwigshafen war im kürzlich erschienenen Zeitungsbericht noch davon ausgegangen, dass die Änderung von der Bundes- zur Landesstraßen noch dieses Jahr passieren würde, wenn die Sanierung der noch ausstehende Abschnitte abgeschlossen sein wird.
Sanierung muss erst abgeschlossen sein
Doch genau wegen diesen Fahrbahnsanierungen dauert es länger. Heike Spannagel fasst zur Zeitschiene bei der B 34 zusammen: „Zunächst muss die Sanierung des Bundesstraßenabschnitts zwischen ‚An der Hurtbrücke‘ und Ortseingang Ludwigshafen erfolgen. Derzeit läuft dazu die Planung. Die Bauarbeiten sollen im Herbst 2021 beginnen und voraussichtlich Mitte 2022 abgeschlossen sein.“ Die Abstufung der Bundesstraße sei erst im Anschluss möglich. „Da dies abschließend zwischen den Verkehrsministerien des Bundes und Landes abgestimmt werden muss, können wir dazu noch keinen Zeitpunkt nennen“, erläutert die Pressesprecherin weiter.
Zum Hintergrund teilt Heike Spannagel noch mit, dass die Abstufung das Ergebnis einer Abstimmung sei, an der auch die Städte Stockach und Radolfzell sowie die Gemeinde Bodman-Ludwigshafen beteiligt waren. Dies habe bereits im vergangenen Jahr stattgefunden. Die Nachricht wurde aber erst im März öffentlich.
Später wird die Straße weiter abgestuft
In einem weiteren Schritt soll die spätere Landesstraße dann außerdem zur Kreis- oder Gemeindestraße abgestuft werden. Das kommt, sobald es die Ortsumfahrung Espasingen gibt.