Die Suche nach einer Rückwand für einen kleinen Teil der provisorischen Skateranlage in Bodman wurde plötzlich zu einer großen Aktion, die den Jugendlichen eine Erweiterung der Anlage durch eine riesige, rund 500 Kilogramm schwere Rampe bescherte. Und das alles kostenlos, wie Mathias Mendler erzählt.

Mendler, der früher Gemeinderat war und sich sehr für die Jugend und die Vereine einsetzt, bot seine Hilfe bei der Skateranlage an. Er stand dafür mit Christian Effern vom Ortsbauamt in Kontakt. Beide besichtigten die provisorische Anlage und besprachen, was gemacht werden könnte, da eine kleine Rampe nach hinten hin nicht offen bleiben sollte.

Die provisorische Skateranlage beim Sportplatz in Bodman
Die provisorische Skateranlage beim Sportplatz in Bodman | Bild: Löffler, Ramona

Sponsoren übernehmen alle Kosten

Dann habe seine Frau durch Zufall auf einem Verkaufsportal im Internet eine große Rampe aus Edelstahl mit passenden Maßen entdeckt, so Mendler. Die Familie Mendler schlug direkt zu. Sponsoren hätten dann sogar die Kosten und den Transport übernommen, erzählt Mendler.

Diese seien Dirk Brünz von der Pfalzgraf Konditorei aus Pfalzgrafenweiler und Kathrin Stahl von der Firma GO Logistik-Service aus Mönchengladbach. Die Rampe legte einen Weg von rund 120 Kilometern nach Bodman zurück.

Die provisorische Skateranlage beim Sportplatz in Bodman
Die provisorische Skateranlage beim Sportplatz in Bodman | Bild: Löffler, Ramona

Außerdem packten eine ganz Menge Helfer vor Ort an, um die Anlage mit dem neuen Teil aufzubauen: Heini Bentele, Joachim Hölzle, Daniel Mayer, Philipp Stoller, Willi Pflug, Rainer Schmidt und Mathias Mendler selbst. Otmar Schatz vom Obsthof habe einen Traktor zur Verfügung gestellt. Magnus Mosler vom Strandbad Bodman lud alle Helfer nach dem Aufbau zu Essen und Getränken ein.

„Die Gesamtkosten von knapp 1500 Euro konnten durch die Sponsoren und freiwilligen Helfer komplett eingespart werden“, fasst Mathias Mendler zusammen. Es sei ein richtig schönes Projekt gewesen, bei dem alle gemeinsam angepackt hätten. Die ersten Jugendlichen hätten auch direkt den Aufbau verfolgt und die erweiterte Anlage dann ausprobiert.

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