Schrecken kurz vor Mitternacht: Ein Brand in einer Garage im Engener Stadtteil Welschingen hat in der Nacht von Montag auf Dienstag zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt. Wie Feuerwehrkommandant Markus Fischer gegenüber dem SÜDKURIER bestätigt, sei das Gebäude beim Eintreffen der Einsatzkräfte aus Engen und Welschingen bereits im Vollbrand gestanden.

Das Feuer brach in einer Doppelgarage aus, die als private Werkstatt genutzt wird, berichtet der Engener Feuerwehrkommandant. Der Besitzer habe zunächst selbst noch versucht, den Brand zu löschen, und sich dabei verletzt. Auch die Pressestelle des Polizeipräsidiums in Konstanz bestätigt, dass der 40-jährige Bewohner wohl selbst versucht habe, das Feuer zu löschen. „Oder Gegenstände aus der brennenden Garage zu retten“, sagt Polizeisprecherin Tatjana Deggelmann.

Geparkte Fahrzeuge und gelagertes Holz erschwerten den Einsatz der Feuwehrabteilungen Engen und Welschingen.
Geparkte Fahrzeuge und gelagertes Holz erschwerten den Einsatz der Feuwehrabteilungen Engen und Welschingen. | Bild: Feuerwehr Engen

Laut Polizeiangaben habe sich das Feuer schnell auf das Inventar in der Garage und ein dort geparktes Auto ausgebreitet. Die größte Herausforderung für die Wehr habe darin bestanden, vor der Garage geparkte Fahrzeuge und gelagertes Holz zu entfernen. Das sei nötig gewesen, um das brennende Fahrzeug aus der Garage holen zu können, so Fischer.

Höchstwahrscheinlich sei der Brand aufgrund von Glutresten in einem Mülleimer entstanden und habe sich dann ausgebreitet, teilt die Polizei weiter mit. Wie hoch der Schaden ausfalle, lasse sich laut Deggelmann aktuell noch nicht abschätzen.

Die Engener Feuerwehr war mit insgesamt 52 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen von kurz vor Mitternacht bis 3.30 Uhr vor Ort.

Flugzeug muss in Steißlingen notladen

Es war nicht der einzige spektakuläre Einsatz einer Feuerwehrabteilung im Hegau. Bereits einige Stunden zuvor, gegen 16.30 Uhr, musste am Montagnachmittag ein kleines Flugzeug bei Steißlingen auf einem Acker notlanden. Ein Motorschaden habe den Piloten, der vom Flugplatz in Stahringen gestartet war, zur Notlandung gezwungen. Die Feuerwehrleute waren dort vor allem gefordert, um Umweltschäden abzuwenden.