Bald heißt es wieder: „Ho Narro aus dem Konstanzer Konzil!“ Denn die Fernsehfasnacht wird am kommenden Dienstag, 7. Februar, wieder ab 20.15 bis ungefähr 23.45 Uhr live übertragen. Was erwarten sich die Verantwortlichen von der diesjährigen TV-Show? Und wie liefen die letzten Jahre?
„Die Sendung läuft nach wie vor äußerst erfolgreich“, gibt Sibylle Schreckenberger, Pressesprecherin des Südwestwestrundfunks, auf SÜDKURIER-Nachfrage an. „Vor der Corona-Krise im Jahr 2020 hatten wir eine der besten Quoten in der Geschichte der Konstanzer Fasnacht.“
Bundesweit verfolgten die Sendung nach Informationen des SWR über 1,38 Million Zuschauer. Im Südwesten, beziehungsweise in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zusammen, kam die TV-Fasnacht demnach auf einem Marktanteil von fast 16 Prozent.
Corona nahm den Zuschauern die Lust auf Fasnacht
An diesem Erfolg habe der SWR in der Corona-Zeit leider nicht anknüpfen. In der Tat sind sowohl die Zuschauerzahlen als auch der Marktanteil im SWR-Sendegebiet im Jahr 2021 und 2022 im Vergleich zu den Vorjahren deutlich abgefallen. Der Marktanteil sank dabei 2021 auf 11,5 Prozent, berappelte sich im Folgejahr jedoch wieder auf 13,7 Prozent.
Die Zuschauerzahlen konnten in den Pandemie-Jahren allerdings nicht die magische Grenze von einer Million Zuschauern im Bundesgebiet knacken. Doch für dieses Jahr sind die Verantwortlichen optimistisch und hoffen auf eine Trendwende.
Denn: „2023 sind die Corona-Beschränkungen aufgehoben und sowohl die Fasnacht an sich als auch die Sendung kann wieder ganz normal stattfinden“, gibt Sibylle Schreckenberger an. „Insofern hoffen wir natürlich, mit der Sendung an den Erfolg von 2020 anknüpfen zu können.“
Ein buntes Programm ist für die Ausgabe 2023 geplant
Dafür soll dieses Jahr wieder ein abwechslungsreiches Programm sorgen. „Die bekannten und wortgewandten Akteurinnen und Akteure der Narrengesellschaften Niederburg und Kamelia Paradies präsentieren wieder ein buntes Fasnachts-Programm vom Bodensee live aus dem Konstanzer Konzil“, teil der SWR mit. „Die Publikumslieblinge Claudia Zähringer und Norbert Heizmann schlüpfen diesmal in die Rolle von Tatort-Kommissarin Lena Odenthal und Pathologe Karl Friedrich Boerne.“
Jürgen Greis berichte darüber hinaus von seinem Leben als Ehemann, Simon Schafheitle und Martin Tschaki seien als Adam und Eva auf der Bühne und Ingolf Astor und Raphael Brausch hätten als gestrandete Wassersportler jede Menge Witziges zu berichten. Auch Janis Zimmermann und Lara Stross sind erneut dabei.
„Zwei weitere Highlights sind sicherlich auch der Reichenauer Männerchor, der erstmals bei der Fernsehfastnacht auftritt und Party-Hits auf eine ganz besondere Art und Weise zum Besten gibt und Christiana Gondorf als Fischerin vom Bodensee“, heißt es außerdem.
Für die musikalische Untermalung des Abends sorgen außerdem die Froschenkapelle Radolfzell und Dominik Werner. Tänzerisch gehe mit der Grundelgarde nach Ägypten und mit den Imperia-Jazzies auf die Dauerbaustelle. Moderiert wird die Sendung von Rainer Vollmer.