Das wurde aber auch Zeit: Fast sieben Jahre sind seit dem verheerenden Brand vergangen, jetzt endlich sind die Arbeiten für das neue Schwaketenbad beendet. Auf der anderen Seite lassen sich 41,6 Millionen Euro eben auch nicht über Nacht verbauen – und dass es sich um ein architektonisch und technisch hochkomplexes Gebäude handelt, ergibt sich allein aus der Außensicht mit ihrer ausgeklügelten Dachlandschaft. Gleiches gilt für den Innenbereich: Eines der sieben Becken beispielsweise verfügt über einen höhenverstellbaren Boden, was die Nutzungsmöglichkeiten etwa für Aquajogging oder das Training für Schwimmanfänger erweitert.

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Am 1. April wird das Schwaketenbad in Wollmatingen offiziell eröffnet, eine kleine Gruppe bekommt aber schon vorher im Rahmen der Aktion „Der SÜDKURIER öffnet Türen“ Gelegenheit zur Besichtigung. Die Veranstaltungsreihe, die viele SÜDKURIER-Leser noch aus der Vor-Corona schätzen, verdankt ihre Beliebtheit mehreren Besonderheiten.

Blick ins Innere des Schwaketenbads: Im Vordergrund ist das Kursbecken zu sehen, hinter der Glaswand ein 25-Meter-Schwimmerbecken.
Blick ins Innere des Schwaketenbads: Im Vordergrund ist das Kursbecken zu sehen, hinter der Glaswand ein 25-Meter-Schwimmerbecken. | Bild: Bädergesellschaft Konstanz (BGK)

Aus einer Verlosung von Interessenten werden 15 Gewinner (plus jeweils eine Begleitperson) ermittelt, die am Donnerstag, 24. März, vor der offiziellen Eröffnung des Schwaketenbads die Gelegenheit zur Besichtigung erhalten. Die Begrüßung nimmt um 17 Uhr der Leiter der Konstanzer Lokalredaktion, Torsten Lucht, im Restaurant des Hauses vor. Danach wird Robert Grammelspacher als Geschäftsführer der Konstanzer Bädergesellschaft zusammen mit dem Betriebsleiter Roland Lohr die Gruppe durch das Gebäude führen, wobei es mit Sicherheit viel zur Architektur und Technik zu erzählen gibt.

Chance zum direkten Austausch

Bei einer anschließenden Gesprächsrunde besteht dann die Gelegenheit zu allgemeinen Fragen: Warum hat der Bau solange gedauert? Wie setzen sich die Kosten zusammen und wieso weicht er eklatant von der ursprünglichen Kostenrechnung von 28,8 Millionen Euro ab? Und welche Erwartungen werden in die Einrichtung etwa für die Schulen oder die Vereine gesetzt?

Robert Grammelspacher, Geschäftsführer der Bädergesellschaft Konstanz: „Der Bau des Schwaketenbads ist ein einmaliges Erlebnis. So ...
Robert Grammelspacher, Geschäftsführer der Bädergesellschaft Konstanz: „Der Bau des Schwaketenbads ist ein einmaliges Erlebnis. So etwas gibt es in einem Berufsleben nur ganz selten.“ | Bild: SK-Archiv | Marcel Jud

Nebenbei verfolgt die Lokalredaktion bei der Aussprache ein Eigeninteresse. Sowohl der Bau an sich als auch der Bauverlauf sorgte für reichlich Diskussionen, was seinen Niederschlag in der Berichterstattung fuhr – aber lag die Redaktion dabei immer richtig? Hätten sich die Leser mehr Biss erwartet, oder war‘s eher zu viel? Überhaupt: Welche Erwartungshaltung haben die Leser an das Medienhaus? Wenn der SÜDKURIER eine Tür öffnet, dann ist das zugleich die Chance zum direkten Austausch.

Ab ins Wasser!

Zum Abschluss gibt es dann noch einen gemeinsamen Wunsch von SÜDKURIER und Bädergesellschaft. Die Teilnehmer sollten Badesachen zwecks einer Generalprobe einpacken: Dazu kann ein Sprung in eines der Becken gehören, eine Rutschtour ins Nass oder einfach nur ein paar Schwimmrunden. Und das wiederum ist eine weitere Besonderheit der Veranstaltungsreihe „Der SÜDKURIER öffnet Türen“: Sie macht Spaß!

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