Nachdem bereits mehrfach öffentlich zugängliche Gebäude in der Gemeinde Mühlingen Opfer von Vandalismus wurden, hat es nun die Schutzhütte am Grillplatz am Ende des Grubenweges getroffen. Der Platz ist ein beliebter Treff für junge Menschen.

Es ist nicht das erste Mal, dass es zu Sachbeschädigung an der Stelle kommt: Vor einigen Jahren wurden bereits der Grill und die Sitzgelegenheiten neben diesem vom Ortschaftsrat in privater Arbeitsleistung wieder hergestellt, da damals Holz der Bänke und der Schutzhütte als Feuerholz genutzt worden waren.

Schaden von rund 7000 Euro

Nun kam es erneut zu einem Vorfall, auf dessen Folgen schließlich ein Mühlinger Bürger bei einem Spaziergang aufmerksam wurde: An der Schutzhütte wurde laut der Polizei mit einem Böller hantiert, der im Bereich der Stützstreben platziert und dann gezündet worden sei. Die Explosion hat an dem dunkel lasierten Gebälk Schmauchspuren hinterlassen und das Dach wurde von seiner Auflage einige Zentimeter angehoben. Ein großes Stück eines Balkens wurde herausgerissen und landete neben der Hütte.

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Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 7000 Euro. Unklar ist, ob die Zerstörung an der Schutzhütte am Grillplatz mit Knallgeräuschen zusammenhängt, die in den vergangenen Wochen in den Abendstunden von mehreren Einwohnern gehört und bei der Verwaltung angezeigt worden waren.

ein Stück der Dachkonstruktion wurde herausgerissen
ein Stück der Dachkonstruktion wurde herausgerissen

Das sagt der Bürgermeister

Bürgermeister Thorsten Scigliano zeigt sich enttäuscht. Nicht nur die Beschädigung der Schutzhütte, auch Steinwürfe auf die Glasscheiben der Tür des BHKW an der Mühlinger Schloßbühlhalle oder ein Vandalismus an der Birkenhütte sieht er als völlig unnötige Taten von einigen Wenigen.

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„Mit dem Geld, was wir jedes Mal für solche Reparaturen ausgeben müssen, könnte man viel Schönes für die Allgemeinheit schaffen“, beklagt er. „Aber auch Geld, welches wir zur Gestaltung für Sportplätze verwenden könnten, muss dann verwendet werden“. Die Gemeinde setzt ebenso wie die Polizei darauf, dass Bürger mögliche Beobachtungen melden.

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