Sie werden als Überträger für gefährliche Krankheitserreger wie Denguevirus und Chikungunyavirus gefürchtet – und breiten sich mittlerweile auch hierzulande aus: Die asiatischen Tigermücken. Auch in Radolfzell wurden die Tiere schon nachgewiesen, 2023 wurde eine Population in der Nordstadt nachgewiesen. Darauf soll nun reagiert werden, durch verschiedene Maßnahmen sollen die Tiere eingedämmt werden.

Wie die Stadtverwaltung mitteilt, sei zu diesem Zweck die Firma Icybac GmbH beauftragt worden. Und die soll schon sehr bald ihre Arbeit aufnehmen: Ab Mai sollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma bei Betroffenen in Teilen der Nordstadt klingeln, um gemeinsam Brutstätten der Mücken ausfindig und unschädlich machen. So solle verhindert werden, dass sich die asiatische Tigermücke weiter ausbreitet.

Mückensichtungen melden

Laut der Mitteilung der Stadtverwaltung befinden sich die Brutstätten ausschließlich auf Außengrundstücken, die Hilfe der Firma sei für die Betroffenen kostenlos. Starten sollen die Bekämpfungsmaßnahmen ab Montag, 5. Mai, danach sollen sie bis etwa September in regelmäßigen Abständen stattfinden.

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Die Bekämpfung finde gezielt an den Orten statt, an denen asiatische Tigermücken nachgewiesen wurden. Die Stadt bittet daher die Bevölkerung, auf Bekämpfungsanfragen zu verzichten. Wer Tigermücken in seinem eigenen Garten vermutet, wird gebeten, diese zu fotografieren und im Internet unter https://tigermuecke-icybac.de/melden zu melden. Außerdem stellt die Stadtverwaltung unter www.radolfzell.de/tigermücken weitere Informationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Verfügung.