Hitze und eine nicht ausreichend funktionierende Belüftungsanlage haben Schüler und Mitarbeiter der Ratoldus-Gemeinschaftsschule in diesem Sommer bereits auf eine harte Probe gestellt. In der jüngsten Gemeinderatssitzung Ende Juni hat die Elternbeiratsvorsitzende Verena Mohr von einer großen Hitzebelastung im Unterricht berichtet – und bei der Stadt ein schnelles Handeln ausgelöst.

Wie die Stadtverwaltung in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Kultur, Bildung und Soziales berichtete, wurde die Situation bereits verbessert. So habe Olesja Hepting von der Verwaltung gemeinsam mit dem zuständigen Architektenbüro und einer Fachfirma die Belüftungsanlage geprüft, dabei sei ein defektes Bauteil festgestellt worden. Dieses sei ausgetauscht, zudem sei die Anlage neu eingestellt worden. Künftig solle auch nur noch die Fachfirma Einstellungen an der Belüftungsanlage vornehmen.

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Durch die Nachbesserungen soll die Abkühlung über Nacht besser funktionieren. Zusätzlich sei jedes Klassenzimmer mit Standventilatoren ausgestattet worden. Die Stadt hoffe, dass die Kühlung der Schule nun funktioniere und dass die nächste Hitzewelle nicht erneut zu derart großen Belastungen führt.

Der große Test blieb noch aus

Schulleiterin Nuria Loewen bestätigt dem SÜDKURIER die Arbeiten an der Lüftung. Inwieweit diese Wirkung zeigen, sei aber noch unklar: „Da die Temperaturen aber in den letzten Wochen generell nicht mehr so hoch waren, können wir noch nicht definitiv sagen, ob diese Maßnahme nun nachhaltig für Abkühlung sorgt“, erklärt sie. „Unser Hausmeister hat zudem morgens vor Schulbeginn alle Eingangstüren und die wenigen Glasfronten, die man auf den Fluren aufschließen kann, geöffnet, um einen Durchzug zu ermöglichen. Somit konnte die stickige Luft, gerade nach einem wärmeren Wochenende, etwas entweichen.“

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Von Seiten der Stadt sei der Ratoldusschule signalisiert worden, dass an einer nachhaltigen Lösung gearbeitet werde. Hier warte die Schule aber derzeit noch auf konkrete Rückmeldungen.

Dennoch gilt Nuria Loewens besonderer Dank schon jetzt der Elternbeiratsvorsitzenden Verena Mohr. Sie habe sich der Thematik sehr engagiert angenommen und unterstütze sehr, damit sich die Situation für Schüler und Lehrkräfte verbessere.