Noch steckt die Region mitten in den Sommerferien, doch die Verwaltungen denken schon längst ans nächste Jahr. Wie alle Ortsteile hat auch Böhringen noch vor der Sommerpause Mittel für den städtischen Haushalt 2024 angemeldet.
Sicherheit der Radfahrer steht ganz oben
Klare Priorität hat für die Ortschaftsräte die Sicherheit der Radfahrer, wie Ortsvorsteher Bernhard Diehl auf Nachfrage mitteilte. Ihnen ist wichtig, dass die Planungen zur Optimierung der Hauptroute von Böhringen nach Radolfzell vorrangig umgesetzt werden. Wie bereits öffentlich vorgestellt, soll der Radschutzstreifen von Singen nach Radolfzell ab Ortsbeginn Freiheitsstraße bis zur Einmündung Jakobushof auf der Fahrbahn fortgeführt werden.
Dort soll eine Abbiegespur angelegt werden, über die der Radfahrer sicher auf den Radweg zwischen Böhringen und Radolfzell gelangt. Dieser Zweirichtungsradweg soll bis auf eine verbleibende Engstelle auf drei Meter verbreitert werden, damit problemlos mit Gegenverkehr gefahren werden kann.

Die Planungen sehen vor, dass der bestehende Radweg innerorts vom Ortseingang Böhringen Richtung Singen zum Einrichtungsradweg wird. Für die Optimierung der Radverkehrsführung hat Böhringen dieses Jahr eine Förderzusage des Landes in Höhe von 445.000 Euro erhalten bei kalkulierten Baukosten von 586.000 Euro.
Dorfgemeinschaftshaus und das Dach der Grundschule
Bei der Ortsmitte Böhringen geht man davon aus, dass nach der erfolgten Aufnahme in Landessanierungsprogramm die erforderlichen Mittel für den Wettbewerb zur Gestaltung des Dorfgemeinschaftshauses und weitere Planungen in den Haushalt 2024 aufgenommen werden. Daneben soll das Dach der Grundschule Böhringen eine Photovoltaikanlage erhalten.
Dafür sind 145.000 Euro im Haushalt beantragt. 2024 soll das Projekt ausgeschrieben und realisiert werden. Insbesondere hofft man aber auch, dass die beantragten Mittel für Verschönerungsarbeiten am Böhringer See und Maßnahmen zum Erhalt des Badesees im Haushalt berücksichtigt werden.