Wie sicher fühlen sich die Menschen in Radolfzell eigentlich? Dieser Frage soll in Radolfzell jetzt mit einer Umfrage nachgegangen werden, die auf Initiative des Jugendgemeinderates (JGR) gestartet wird. Zusammen mit dem Präventionsrat und der Stadt Radolfzell wurde dazu einen Fragenkatalog aufgestellt, der im Internet und analog beantwortet werden kann. Die Umfrage soll bis zum Mittwoch, 16. Juli, laufen.

In sechs Fragenblöcken sollen sich die Bewohner der Kernstadt und der Ortsteile sowie Besucher Radolfzells dazu äußern, wie und wo sie sich unsicher fühlen, wie die Verantwortlichen von JGR und Präventionsrat erklären. Die Umfrage richtet sich an Personen ab 14 Jahren. Bei der großen Mehrzahl der insgesamt 62 Fragen müssen die Antworten lediglich angekreuzt werden. Dadurch sei die Umfrage in zehn bis 15 Minuten mühelos zu beantworten, so das Versprechen.

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Um den Zugang möglichst einfach zu gestalten, kann die Umfrage direkt über einen QR-Code geöffnet werden. Dieser soll auf der der städtischen Internetseite und auf den Profilen der Stadt in den sozialen Medien veröffentlicht werden. Umfragebögen für das schriftliche Ausfüllen sind im Bürgerbüro im Rathaus sowie bei der Seniorenhilfe in der Schützenstraße 16/2 erhältlich.

Ergebnisse kommen in den Gemeinderat

Für den Fragenkatalog wurde auf die in früheren Jahren durch den Präventionsrat organisierten Bürgerumfragen zurückgegriffen und diese zusätzlich aktualisiert und ergänzt, wie die Verantwortlichen erklären. Dabei wird das Befragungstool des Landkreises genutzt, das eine automatische und schnelle Auswertung der Umfrage ermöglicht.

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Die Ergebnisse sollen im Anschluss die Grundlage sein, um die Sicherheit in Radolfzell und den Ortsteilen zu verbessern, und werden dazu im Gemeinderat vorgestellt. Die Umfrage gibt darüber hinaus Aufschluss darüber, welche Altersgruppen sich wo unwohl und unsicher fühlen. Für die Beteiligten handelt es sich bei der Sicherheitsumfrage um einen dauerhaften Prozess, wie die Vorsitzende des Präventionsrates, Susann Göhler-Krekosch, erklärt: „Prävention ist eine Sache der dicken Bretter“, sagte sie beim Pressetermin.