Die Freiwillige Feuerwehr Reichenau war zum Jahreswechsel gut beschäftigt. Kurz vor Mitternacht entdeckten Passanten im Ortsteil Lindenbühl einen brennenden Mülleimer. Als die Einsatzkräfte ankamen, stand dieser im Vollbrand. Das Feuer hatte auch bereits auf den Müll-Holzunterstand übergegriffen. Die 30 eingesetzten Feuerwehrleute mussten über eine Strecke von 100 Metern Schläuche verlegen und konnten so Schlimmeres verhindern.

Unter der Leitung von Zugführer Thomas Baumgartner waren die Feuerwehreinsatzkräfte mit den Löschfahrzeugen LF 10 und LF 8/6 und dem Mehrzweckfahrzeug im Brandeinsatz und in Bereitschaft im Gerätehaus. Mit vor Ort waren Kräfte der Polizei des Polizeipräsidiums Konstanz.

Nach den Löscharbeiten im Reichenauer Ortsteil Lindenbühl nehmen Feuerwehrleute eine Kontrolle mit der Wärmebildkamera vor.
Nach den Löscharbeiten im Reichenauer Ortsteil Lindenbühl nehmen Feuerwehrleute eine Kontrolle mit der Wärmebildkamera vor. | Bild: Feuerwehr Reichenau

Nur eine Stunde nach Ende dieses Einsatzes wurde die Feuerwehr wegen eines lichterloh brennenden Baums beim Campingplatz Sandseele erneut gerufen. Laut Pressemitteilung bestand die Gefahr, dass das Feuer auf die angrenzenden Campingplatz-Gebäude übergreift. Zudem stellte sich heraus, dass der Baum innen hohl war. Mit Wasser aus dem See bekamen die zwölf Einsatzkräfte das Feuer aber in den Griff.

Die Wasserversorgung musste aus dem angrenzenden See über eine Tragkraftspritze mit Saugleitungen sichergestellt werden. Nachdem mit einer Motorkettensäge ein Zugang zum Bauminneren geschaffen wurde, konnte der Brand letztlich mit zwei C-Rohren und reichlich Wasser gelöscht werden. Nach der Kontrolle mit der Wärmebildkamera konnte dann „Feuer schwarz“ gemeldet werden und die Feuerwehr konnte wieder einrücken. Mit den Löschfahrzeugen LF 10 und LF 8/6 waren zwölf Feuerwehrleute unter der Leitung von Zugführer Johannes Deggelmann im Brandeinsatz. Mit vor Ort waren Beamte der Polizei.