Singen (pm/mis) Am Donnerstag hat sich der nächste städtische Hilfstransport auf den Weg in die 2400 Kilometer entfernte Partnerstadt Singens in der Ukraine gemacht. Bei dem inzwischen vierten Transport werden 15¦Tonnen Hilfsgüter nach Kobeljaky gebracht – und werden dort von den Bürgerinnen und Bürgern dankbar entgegengenommen. Die Partnerschaft besteht seit Mai 1993. Dank der hohen Spendenbereitschaft der Singener Bevölkerung konnte laut Pressemitteilung der Stadt Singen auch diesmal eine große Auswahl an Medikamenten und medizinischen Hilfsmitteln im Wert von 40.000 Euro bereitgestellt werden – darunter Insulinampullen und verschiedene Katheder. Erstmals gehört auch Schulmobiliar – Schreibtische und Stühle – zum Hilfstransport. An Bord sind außerdem zehn gebrauchte Laptops, die ebenfalls für die Schule in Kobeljaky vorgesehen sind. Natürlich besteht ein Gutteil des Transportes wieder aus Ausrüstung für die Feuerwehr in Singens ukrainischer Partnerstadt. Darunter sind laut Mitteilung beispielsweise Schutzhandschuhe sowie Schutzhelme oder Leitern.
Dank der Unterstützung des Speditionsunternehmens Transco, auf dessen Betriebsgelände in Gottmadingen die Verladung der Hilfsgüter erfolgte, konnten die immer komplexer werdenden Zollformalitäten auch dieses Mal ordnungsgemäß umgesetzt werden, schreibt die Stadt. Im Herbst soll ein weiterer Hilfstransport auf die Reise gehen. Gefördert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ist die Überführung eines neunsitzigen Transportfahrzeugs und möglicherweise eines Kleinspielfeldes geplant.