Die Wahl des Oberbürgermeisters rückt näher, unter dem Motto „Wir sind Singen“ wirbt Amtsinhaber Bernd Häusler für seine Wiederwahl am 11. Juli. Um mit den Bürgern der Ortsteile ins Gespräch zu kommen, stehen Spaziergänge durch die Orte auf dem Programm.

In Schlatt nahmen mit Ortsvorsteher Markus Moßbrugger gut 30 Bürger vom Dorflindenplatz aus an dem Rundgang teil, bei dem die Themen Entwicklung der Baugebiete und die Beruhigung des Verkehrs im Vordergrund standen.

Bei 30er-Zonen ist es für die Stadt oft nicht leicht

Vieles im Ort sei schon zu Ende gebracht, nannte Häusler als Beispiel die Gestaltung der Ortsmitte beim Rathaus, auch das Feuerwehrhaus werde erweitert. „Den Wunsch nach 30er-Zonen kann die Stadt aber nicht einfach umsetzen, da Straßen verschiedenen Zuständigkeiten unterliegen“, erklärte er.

Der Verkehr und damit die Parksituation sei überall ein Dauerproblem. Den Schlattern geht es neben der Ortsdurchfahrt auch um die Ausgangsstraße nach Volkertshausen, die als Kreisstraße 100 Stundenkilometer erlaubt. Dort würden die Hindernisse große Fahrzeuge eher dazu verleiten, auf den Gehweg auszuweichen, hieß es von Seiten der Bürger.

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Wie in allen Hegau-Gemeinden sind auch in Schlatt Grundstücke begehrt. Im Allmendgässle könnten laut Bebauungsplan sechs bis zehn Häuser entstehen, aber wie Häusler berichtete, sei die Erschließung noch nicht gesichert, da sich ein Grundstück noch im Privateigentum befindet. Weiter ging es ins Baugebiet „Brand II“ mit vier Bauplätzen, von denen zwei Grundstücke der Stadt gehören und auf Erbpacht vergeben werden.

Im Baugebiet „Bettenäcker“ könnten im ersten Bauabschnitt in den nächsten Jahren 25 bis 30 Plätze entstehen. Problem sei der Untergrund. Die Bodenuntersuchung dauere Zeit, kündigte Häusler weitere Planungen an, wenn die Ergebnisse vorliegen.