Die Straße Zum Aurain, die durch das Industriegebiet Hardt führt, hat eine Frischzellenkur nötig. Da die Straße im Jahr 2021 wegen der Bauarbeiten an der neuen Brücke an der B313 beim Rißtorfkreisel als Umleitungsstrecke genutzt wurde, sind nämlich deutliche Schäden entstanden, geht aus einer Sitzungsvorlage des Gemeinderats hervor.

„Diese sind nun zu beseitigen“, erklärte Bürgermeister Rainer Stolz in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Das Gremium sprach sich einstimmig dafür aus, die Arbeiten für die Sanierung an die Firma J. Friedrich Storz Verkehrswegebau aus Eigeltingen zu vergeben.

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Einen Großteil der Kosten trägt nicht die Stadt

Das Unternehmen hatte sich zuvor im Rahmen einer Ausschreibung als günstigster Anbieter gegen drei weitere Firmen durchgesetzt. Demnach soll die Sanierung der Straße rund 316.000 Euro kosten. Wie Bürgermeister Rainer Stolz erklärte, seien die entsprechenden Mittel bereits im städtischen Haushalt für 2023 eingeplant.

Da die Umleitung eine Maßnahme des Regierungspräsidiums Freiburg war, trägt die Behörde den Löwenanteil der Kosten. Die Stadt Stockach muss lediglich zehn Prozent der Summe selbst aufbringen. Damit werden die Straßenschäden abgegolten, die bereits vor der Nutzung der Straße als Umleitung für die B313 vorhanden waren. Die restlichen 90 Prozent der Sanierungskosten trägt das Regierungspräsidium Freiburg.

Zeitplan steht noch nicht fest

Auf eine Nachfrage aus dem Gremium nach dem Zeitplan für die Straßensanierung antwortete Bauamtsleiter Lars Heinzl: „Die Arbeiten sind noch nicht genau terminiert, sie sollen aber noch in diesem Jahr ausgeführt werden“.

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Die Straße zum Aurain war 2021 für rund ein halbes Jahr als Umleitungsstrecke genutzt worden, weil die alte Brücke über die Stockacher Aach am Ortsausgang Richtung Espasingen abgebrochen und neu gebaut werden musste. Für diese Maßnahme war das Regierungspräsidium Freiburg zuständig, weil es sich um eine Brücke für die Bundesstraße 313 handelt.

Laut Angaben der Stadtverwaltung passieren den Stockacher Ortseingang beim Rißtorfkreisel immerhin rund 13.000 Autos pro Tag. Das ergab eine Auswertung, welche die Firma Modus Consult aus Ulm im vergangenen Jahr im Auftrag der Stadt ausgeführt Dazu zählt aber natürlich auch der Verkehr aus Richtung Orsingen-Nenzingen.