Zum wiederholten Male streiken derzeit die Lokführer bei der Südwestdeutschen Landesverkehrs-GmbH (SWEG), die das Seehäsle betreibt. Die Art und Weise, wie die SWEG und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) in Sachen Öffentlichkeitsarbeit umgehen, kommt bei vielen Fahrgästen nicht gut an. In den sozialen Netzwerken finden sich inzwischen einige Beschwerden.
So schreibt dort ein Nutzer etwa: „Anscheinend fährt das Seehäsle zwischendurch auch mal, aber was hilft das, wenn man es nicht weiß und auf den Auskünften alle Fahrten ausfallend angezeigt werden?“ Eine andere Nutzerin bringt es prägnant auf den Punkt: „Es nervt mal wieder ohne Ende.“
Betreibergesellschaft sieht sich nicht in der Pflicht
Christoph Meichsner, Pressesprecher der SWEG verweist in diesem Zusammenhang auf die GDL. Diese sei Zuständig, über Streiks zu informieren. Die SWEG verschicke dazu hingegen keine Pressemitteilungen, so Meichsners Standpunkt.
Auf der Internetseite der SWEG sind zwar Informationen zum Streik zu finden, doch, mit welchen Auswirkungen die Fahrgäste des Seehäsles konkret zu rechnen haben, das geht aus dem Text nicht hervor. Einige detailiertere Informationen gab es von der SWEG erst auf Nachfrage (der SÜDKURIER berichtete).