Wolfgang Kubicki wird in die Jahnhalle geführt.
Zwischen Fürsprech Michael Nadig (links) und Narrenbüttel Matthias Stolp sitzend, lauscht Kubicki der Anklage.
Das Hohe Grobgünstige Narrengericht zu Stocken tagt nach zwei Jahren Pause erstmals wieder. 2020 war Cem Özdemir der Beklagte.
Wolfgang Kubicki ist eigentlich Anwalt, nicht Angeklagter.
Zahlreiche Menschen verfolgen die Gerichtsverhandlung. Am Tag zuvor waren sogar noch einige Plätze frei gewesen.
Kläger Wolfgang Reuther kennt keine Gnade mit dem Beklagten.
Wolfgang Kubicki wirkt allerdings gelassen – noch?
Fürsprech Michael Nadig versucht, dem Narrengericht Argumente für seinen Beklagten darzulegen.
Stehen sich traditionell eher unversöhnlich gegenüber: Kläger und Fürsprech.
Sind sich traditionell verbunden: Fürsprech Michael Nadig reicht Wein nach.
Er spricht! Jetzt verteidigt sich der Beklagte Wolfgang Kubicki selbst.
Sein Fürsprech hat offenbar gut lachen.
Das Narrengericht lässt sich noch nicht so recht in die Karten schauen.
Jetzt kommt das Urteil: 180 Liter Weinstrafe! Wobei noch 30 Liter dazu kommen, die bereits zu Beginn der Verhandlung verhängt wurden. Macht also 210 Liter.
Narrenrichter Jürgen Koterzyna bei der Verkündung.
Versöhnliche Geste zum Ende der Gerichtsverhandlung: Der Wein schmeckt offenbar schon jetzt.
Doch ohne Laufnarrenschlag darf der Beklagte natürlich nicht gehen.
Und eine Urkunde zur Erinnerung gibt es auch.