Was sich vor einigen Monaten schon abgezeichnet hat, ist jetzt Gewissheit: Der Düsseldorfer Rheinmetallkonzern, der auch einen Standort im interkommunalen Gewerbegebiet Himmelreich zwischen Stockach und Bodman-Ludwigshafen unterhält, verkündet ein Rekordergebnis für das vergangene Jahr.

Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung erklärt, sei der Konzernumsatz 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 36 Prozent gestiegen und liege nun bei rund 9,8 Milliarden Euro. Der Umsatz im militärischen Geschäft habe sich sogar um 50 Prozent erhöht.

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Konzernergebnis auf neuem Spitzenwert

„Das operative Konzernergebnis kletterte deutlich um 61 Prozent auf einen neuen Spitzenwert von 1,5 Milliarden Euro und erhöhte sich somit überproportional gegenüber dem erzielten Umsatzwachstum. Damit wurde der Vorjahreswert in Höhe von 918 Millionen Euro, der bereits als höchster Ergebniswert in der jüngeren Unternehmensgeschichte ausgewiesen worden war, nochmals erheblich übertroffen“, heißt es in der Pressemitteilung.

Der Standort in Stockach dürfte zu diesem guten Ergebnis beigetragen haben. Zwar veröffentlicht der Konzern keine detaillierten Zahlen für seine einzelnen Standorte, doch bereits im vergangenen Herbst erklärte Erkan Yildirim, Geschäftsführer der Soldier Electronics GmbH in Stockach, dass man am Standort das prognostizierte Umsatzplus von rund 40 Prozent voraussichtlich sogar übertreffen werde.

Standort Stockach soll wachsen

Rund 100 Mitarbeiter arbeiten hier für den Rheinmetall-Konzern, darunter sind auch zehn Auszubildende. Und der Konzern beabsichtigt, den Standort weiter auszubauen, machte Yildirim bei seinem jüngsten Gespräch mit dem SÜDKURIER deutlich. 20 bis 40 neue Arbeitsplätze sollen hier in den kommenden Jahren wieder neu entstehen. „Der Standort hat viel Potenzial. Wir haben eine sehr engagierte und hochkompetente Belegschaft und die gesamte Fertigungstiefe im Haus. Wir befinden uns in allen Bereichen auf Wachstumskurs“, so Yildirim.

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Insgesamt zeigt man sich mit Blick auf die Zukunft in der Düsseldorfer Konzernzentrale von Rheinmetall ebenfalls optimistisch. „Volumenstarke Großaufträge von militärischen Kunden sichern die Auslastung der kommenden Jahre“, heißt es in der Pressemitteilung. Der Konzernumsatz soll 2025 um weitere 25 bis 30 Prozent anwachsen, so die Prognose.