In der Randenhalle in Rengetsweiler fand die jährliche Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Meßkirch statt. Nach der aufgrund der Pandemie nachgeholten Versammlung im Juli vergangenen Jahres in Rohrdorf, war dies wieder die erste Versammlung zum gewohnten Zeitpunkt. Berichte und Grußworte wie auch Ehrungen und Beförderungen zeigten den immens großen Stellenwert der Wehr für die Bürgerschaft.

Bürgermeisterstellvertreterin Bix: „Feuerwehr ist unverzichtbar!“

Gemeinderätin Insa Bix, die Bürgermeister Arne Zwick vertrat, stellte heraus, was heute, gerade nach den Berliner Geschehnissen in der Silvesternacht, nicht mehr selbstverständlich erscheint. „Die Feuerwehr genießt bei uns hohes Ansehen“ rief sie den anwesenden Feuerwehrleuten zu. „Sie sind unverzichtbarer Bestandteil unserer Rettungsdienste“. Dies unterstrichen sowohl Markus Sieber, der stellvertretende Kreisbrandmeister und Friedrich Sauter vom Kreis-Feuerwehrverband als auch Egon Hafner vom Polizeiposten und Armin Seifried von der DRK-Ortsgruppe in ihren Gruß- und Dankesworten.

Leistungsabzeichen in Silber und Bronze abgelegt

Besonders hervorgehoben wurde die Ausbildung am Standort Meßkirch und so konnte mit Stolz auch berichtet werden, dass zwei Gruppen der Wehr das Leistungsabzeichen in Silber und auch zwei Gruppen das Leistungsabzeichen in Bronze abgelegt haben. Außerdem, so Kommandant Tobias Lumb, wurden ein Grundausbildungs- und ein Sprechfunklehrgang in Meßkirch abgehalten. Zahlreich eigene Kammeraden nahmen mit Erfolg daran teil.

Oberbrandmeister Tobias Lumb, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Meßkirch
Oberbrandmeister Tobias Lumb, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Meßkirch

Ebenso erfolgreich absolvierten elf Kameraden den Lehrgang für Atemschutzgeräteträger in Sigmaringen und vier Kameraden den Lehrgang für Maschinisten in Krauchenwies. Ein Kamerad hat an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal den Lehrgang des Ausbilders für Maschinisten bestanden, einer den für Schiedsrichter sowie ein anderer in Stuttgart den Lehrgang „Technische Hilfe in Aufzugsanlage. Des weiteren waren fünf Meßkircher Kameraden beim Lehrgang Brandbekämpfung in Siloanlagen erfolgreich.

Diethard Krüger aus Meßkirch ist seit 60 Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr

Die Ehrungen des Landes Baden-Württemberg für aktiven Dienst sowie die für Mitgliedschaft in der Feuerwehr Meßkirch waren ebenso Beleg für großes Engagement. Die herausragende Ehrung des Abends erhielt Diethard Krüger aus Meßkirch, der seit 60 Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr ist. Für 50 Jahre geehrt wurden Karl Huber (Rengetsweiler), Roland Riegger Heudorf), Alfred Schwenk, Erich Schlegel und Karl Droxner (alle Ringgenbach). Für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr ausgezeichnet wurden Peter Findling vom Fanfarenzug und Otto Fecht von der Abteilung Heudorf. 25 Jahre dabei sind Florian Martschini, Stefan Schmid und Tobias Gauggel (alle Fanfarenzug) sowie Christoph Specker und Werner Schulz (beide Langenhart).

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Die Urkunde für 15 Jahre Mitgliedschaft erhielten Stefan Weißhaupt, Christian Hafner und Julian Huber (alle Fanfarenzug), Alexander Braun und Thomas Nuding (beide Meßkirch), Florian und Tobias Ramsperger (beide Rohrdorf) sowie Hubert Mayer aus Langenhart.

129 Einsätze im Jahr 2022

Dem Jahresbericht sind für das Jahr 2022 insgesamt 129 Einsätze zu entnehmen, darunter 82 Hilfeleistungseinsätze und 30 Brandeinsätze. Zudem wurden elf Sicherheitswachdienste abgeleistet und sechs Dienstleistungen erbracht. 20 Einsätze hatte die Abteilung Rohrdorf, drei Langenhart, elf Rengetsweiler, fünf Heudorf sowie neun Ringgenbach/Dietershofen mit der Löschgruppe Menningen. In Summe waren 1800 Einsatzstunden zu verzeichnen. Knapp die Hälfte aller Einsätze lag in einem Zeitfenster zwischen 7 und 17 Uhr. Bei 85 Einsätzen wurde innerhalb von fünf Minuten ausgerückt.