Endlich mal wieder das, was man unter einem lauen Sommerabend versteht. Man könnte direkt den Abend im Garten genießen. Aber: In Pfullendorf tobt, nach Blasmusikprobe und Bikerdays und vor "Keep it Real" und Oktoberfest, der „Ballermann“. Pfullendorfer Party-Meilen-Sommerwochenenden – ein Grund, den Schallschutz seines Zuhauses zu verbessern, sich in der Apotheke mit einer Familienpackung Baldrian und gut sitzenden Ohrstöpseln einzudecken. Oder das Weite zu suchen. Für Ihre persönliche Kalkulation: „…per Gemeinderatsbeschluss sind Veranstaltungen auf dem Seeparkgelände auf maximal acht pro Jahr begrenzt.“ Maximal also 8 x 2 Tage = 16 Sommerabende futsch, weil fremdbeschallt. Oder 16 x 100 Euro für ein Doppelzimmer im Hotel mit Frühstück – Abendessen extra – irgendwo ganz weit weg. Oder kostengünstiger auf einer Alm. Dort gibt es nur Rindviecher, die moderat blöken und bimmeln.Wie mir letztes Jahr auf meine Meckeranfrage aus dem gleichen Grund mitgeteilt wurde, bewegen sich die Veranstaltungen im Seepark im Rahmen des Gesetzes, die Sperrstunde dafür beginne am Wochenende morgens um 5 Uhr! Und bis 3 Uhr bräuchte man per Gesetz eh keine Genehmigung.
Meinung
Geht's im Seepark nicht ein bisschen weniger aggresiv?