Diskussion um Reggaefestival geht weiter

Das vor zwei Wochen von der Stadtverwaltung beziehungsweise den Stadtwerken verkündete Aus für das Reggeafestival „Keep it Real“ im Seepark, sorgt für anhaltende Debatten in der Bürgerschaft, und Befürworter haben eine Online-Petition gestartet. „Wir haben das mitbekommen und freuen uns natürlich darüber, dass aus der Bevölkerung eine solche Initiative gestartet wird“, erklärt Fabian Fitz vom Organisationsteam auf Anfrage des SÜDKURIER. Die Gruppe ist nach seinen Angaben gespannt, wie es weitergehe und sei absolut gesprächsbereit: „Würde es ein ergebnisoffenes Gesprächsangebot geben, würden wir das annehmen und schauen, ob, und in welcher Form, eine Weiterführung unseres Festivals möglich wäre.“

Aussprache im Gemeinderat geplant

Auf Anfrage des SÜDKURIER erklärte Bürgermeister Thomas Kugler gestern, dass man das Thema Keep it real Jam in der Septembersitzung des Gemeinderates zur Aussprache bringen werde, "da auch aus der Mitte der Gemeinderates die eine oder andere Frage auftauchte." Bis zu dieser Sitzung wird es nach Angaben des Rathauschefs kein Gespräch zwischen der Verwaltung und den Veranstaltern geben. Nach Angaben von Kugler fand schon am Tag nach der Absage ein solches Gespräch zwischen einem Mitglied des Organisationsteams und Stadtwerkechef Jörg-Arne Bias statt.

Hunderte Unterstützer für Online-Petition

Die Online-Petition hat derweil schon mehr als 850 Unterstützer gefunden, die sich für die Fortsetzung des Festivals im Seepark einsetzen. Viele Unterzeichner begründen ihren Einsatz für die Veranstaltung, so wie ein Pfullendorfer: "Weil ich es nicht gut finde, wenn man nur bei einer Veranstaltung gezielte Kontrollen macht. Und so etwas nicht einseitig gekippt werden sollte, ohne vorher mit dem Veranstalter zu sprechen."