Das Deutschlandticket: Das sagen die Parteien dazu Video: Werner, Julia; Haug, Leonie; Blume, Tabea

Seit Mai 2023 ist das Deutschlandticket im Verkauf. Der Preis hat sich allerdings schon ein paarmal geändert. Wie stehen die Parteien, die für die Bundestagswahl kandidieren, zu dem Ticket?

Die Positionen der Parteien

Die Linke: Die Linke will den Preis für das Deutschlandticket wieder auf neun Euro senken. Für Schüler, Azubis, Senioren und Studierende soll das Deutschlandticket kostenlos sein.

SPD: Das Deutschlandticket soll mit dem aktuellen Preis dauerhaft angeboten werden. Senioren, Familien mit Kindern, Auszubildende, Studierende, Schülerinnen und Schüler oder Menschen mit Behinderung bekommen das Ticket zu einem reduzierten Preis. Das Deutschlandticket soll besser in Bahn-Buchungen integriert werden.

CDU/CSU: Die Partei äußert sich nicht zum Thema Deutschlandticket.

Bündnis Sahra Wagenknecht: Das Deutschlandticket soll einen „bezahlbaren Preis“ kosten.

Bündnis 90/Die Grünen: Das Deutschlandticket soll weiterhin für 49 Euro angeboten werden. Die Grünen wollen eine Lösung für ein Azubi-Deutschlandticket finden.

AfD: Das Deutschlandticket soll einen „ehrlichen Preis“ kosten, während Mittel in Angebotsverbesserung und Schienenausbau fließen statt in Subventionen.

FDP: Die Partei äußert sich nicht zur Finanzierung des Deutschlandtickets.

Wie wird das Ticket finanziert?

Der Bund beteiligt sich zur Hälfte an den Kosten für das Deutschlandticket. Jeweils 1,5 Milliarden Euro hat der Bund daher 2023 und 2024 in das Ticket gesteckt. Der gleiche Betrag kommt auch von den Ländern, so die Deutsche Bahn.