Das Blumberger Panoramabad wird wohl nicht wie vorgesehen am 15. Mai öffnen. Eine endgültige Entscheidung ist noch nicht getroffen. Doch Bürgermeister Markus Keller erklärte auf Anfrage, der für 15. Mai vorgesehene Saisonstart werde unmöglich stattfinden. Seiner Einschätzung nach gehöre das Panoramabad zu den Einrichtungen, die als letztes wieder ihren Betrieb aufnehmen könnten. Keller wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass sie im Fall einer Öffnung sicherstellen müssten, dass die Besucher in der Anlage und in den Becken stets den nötigen Abstand haben. Bei Besucherzahlen bis zu 900 und 1000 Besuchern am Tag sei das kaum vorstellbar.

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Der CDU-Fraktionsvorsitzende Dieter Selig sieht das genauso. Den nötigen Abstand und die Hygienemaßnahmen einschließlich Schutzmasken im Schwimmbad umzusetzen, sei seiner Meinung nach kaum möglich. Das Umsetzen der Maßnahmen sei schon in den Schulen schwierig genug.

Gesetzliche Vorgaben

Hannes Jettkandt, Fraktionssprecher der Freien Liste erklärt, „wir sind an die gesetzlichen Vorgaben und Richtlinien des Landes gebunden, und da haben wir im Moment noch keine Informationen. Die Beschränkungen bestehen nach wie vor und die sind ja im Schwimmbad mit Sicherheit nicht einzuhalten.“

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Auch die SPD-Fraktionsvorsitzende Ursula Pfeiffer kann sich eine Öffnung nicht vorstellen. Die Spielplätze in der Stadt und den Ortsteilen seien geschlossen, um das Ansteckungsrisiko zu reduzieren, im Freibad sei der Sandkasten, wo die Kinder im Fall einer Öffnung zusammen spielen würden. Pfeiffer sieht hier für viele Familien ein großes Problem, zumal die weitere Entwicklung nicht absehbar sei.

Entwicklung nicht absehbar

FDP-Fraktionssprecher Werner Waimer kann sich eine Öffnung des vor wenigen Jahren generalsanierten Panoramabads Mitte Mai auch nicht vorstellen. „Wir müssen sehr vorsichtig sein“, vorrangig sei nun erst einmal die Wiedereröffnung der Schulen vorschriftsgemäß zu bewerkstelligen. „Wir müssen als erstes die Aufgaben erledigen, die uns die Politik vorgibt.“