Großes Thema rund um die Schulen ist weiterhin die Frage: Wie kann gewährleistet werden, dass der Unterricht nach den Ferien auch weiter in Präsenz stattfinden kann? Dabei stehen viele Punkte in der Diskussion. Und immer wieder geht es dann auch um Lüftungsgeräte, um in den Klassenzimmern für einen steten Luftaustausch zu sorgen, ohne bei geöffnetem Fenster dasitzen zu müssen.
Schnell etwas machen
Auch in Donaueschingen kommt jetzt Bewegung in die Lüfterdiskussion: „Wir haben das Thema mobile Lüftungsgeräte ausführlich besprochen. Und es ist richtig, dass wir uns damit beschäftigen“, sagte Donaueschingens Oberbürgermeister Erik Pauly in der vergangenen Sitzung des Gemeinderates. „Wir können hier jedoch nicht die Sommerpause abwarten und alles danach machen. Wenn etwas passieren soll, dann muss es schnell gehen“, so Pauly weiter. Er dankte Hubert Romer, Amtsleiter Bildung und Soziales sowie Stadtbaumeister Christian Unkel, „die alle Schulen und Kitas abgefragt haben, wo so etwas Sinn machen würde.“
Konkreter Bedarf
Daraus habe die Stadt nun einen konkreten Bedarf ermitteln können, der sich durchaus in einem zu bewältigenden Maße zeigt: „Wir haben einen Bedarf von 14 Geräten. Unser Vorschlag ist es, diese jetzt schnellstmöglich zu besorgen“, so Pauly. Von der Technik her wolle man sich an jenen Geräten orientieren, die bereits im Fürstenberg Gymnasium zum Einsatz kommen.
Und die Kosten?
„Alle zusammen werden 36.700 Euro kosten“, erläuterte Bürgermeister Severin Graf. Man könne allerdings sieben davon über bereits bestehende Corona-Budgets finanzieren. „Wir müssten also nur die Hälfte neu finanzieren, und davon gibt es nochmals eine Förderung von 50 Prozent“, so Graf. Effektiv blieben also Kosten von 9000 Euro. „Vielleicht können wir die Geräte schon zum neuen Schuljahresbeginn haben.“
„Es handelt sich dabei um kein Wundermittel, aber die Hygiene wird unterstützt“, sagte Pauly. Es sei eine gute Lösung und man bekomme die Geräte schnell.