Am Montag gab das Haus Fürstenberg auf der Facebook-Seite zur Weihnachtswelt bekannt, dass die Veranstaltung stattfinden wird, unter 2G Bedingungen und Maskenpflicht. Das sorgte am Beitrag im sozialen Netzwerk schnell für eine kontroverse Diskussion.

Diskussion bei Facebook

Sätze wie „Mit 2G, ohne mich, das ist Diskriminierung“ und „Och neeee, dann mal ohne mich“, waren zu lesen. Andere zeigten hingegen Verständnis: „Lasst euch durch die Plärrer nicht irritieren. Ihr macht das schon ganz richtig- mit größtmöglicher Sicherheit, soweit irgend möglich“, war zu lesen.

Auch das Haus Fürstenberg meldete sich noch einmal zu Wort: „Natürlich hätten wir es auch lieber ohne alle Beschränkungen. Leider ist das nicht möglich. Die Alternative zu G2 ist eine komplette Absage der Veranstaltung.“

Das könnte Sie auch interessieren

Vorbereitungen auf Zielgeraden

„Das war keine Option für uns, auch wenn es sicher einfacher gewesen wäre, alles abzusagen“, erzählt Kerstin Tritschler im Gespräch mit dem SÜDKURIER, die die beliebte Veranstaltung seit nunmehr 16 Jahren organisiert. Seit Oktober laufen bereits die Vorbereitungen und der Aufbau im fürstlichen Marstall. Mittlerweile steht alles, die ersten Aussteller bauen ihr Angebot auf.

Nachdem die Weihnachtswelt 2020 wegen Corona ausfallen musste, ist Tritschler nun froh, dass es in diesem Jahr wieder klappt, wenn auch unter Auflagen. Man habe dafür gekämpft. Bis zur Entscheidung am Montag sei noch alles offen gewesen.

Weihnachtsatmosphäre in fürstlichem Ambiente genießen: In diesem Jahr ist das bei der Fürstenberg Weihnachtswelt wieder möglich, ...
Weihnachtsatmosphäre in fürstlichem Ambiente genießen: In diesem Jahr ist das bei der Fürstenberg Weihnachtswelt wieder möglich, allerdings unter 2G-Bedingungen und Maskenpflicht. Unser Bild zeigt eine Szene aus dem Jahr 2017. | Bild: Roland Sigwart

2G-Nachweise werden kontrolliert

Eine solche Veranstaltung zu planen, sei in der aktuellen Zeit auch immer ein großes Risiko. Im Oktober habe man noch nicht wissen können, wie die Situation Ende November sein wird. Ein Vorteil sei, dass man bei der Weihnachtswelt nur einen Zugang habe. Andere Weihnachtsmärkte hätten es da schwerer, etwa wenn ganze Plätze eingezäunt werden müssten, um den Zugang und die 2G-Regel gewährleisten zu können.

Diesbezüglich hat Tritschler auch eine Bitte an die Besucher. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, sollten Besucher alle Nachweise am Eingangsbereich bereits parat haben. Das erleichtere und beschleunige die Kontrollen.

Das könnte Sie auch interessieren

Die Weihnahtwelt 2021

Die Weihnachtswelt findet wie ursprünglich geplant vom 25. bis 28. November im Marstall in Donaueschingen statt. Am Donnerstag ist sie von 15 Uhr bis 21 Uhr, am Freitag und am Samstag von 10 Uhr bis 21 und am Sonntag von 9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet sechs Euro. Kinder bis 14 Jahre zahlen nichts. Es gilt die 2G-Regel und Maskenpflicht. Besucher werden gebeten, ihre Nachweise am Eingang parat zu halten, um lange Wartezeiten zu verhindern.

Rückblick

So schön war die Weihnachtswelt im Jahr 2019. Schauen Sie sich unsere Bilder von der Veranstaltung im folgenden Artikel noch einmal an.

Das könnte Sie auch interessieren