Donaueschingen bekommt seinen Kultclub zurück – mit neuem Namen, frischem Konzept, aber mit der gleichen Leidenschaft für Rock und Metal. Wo einst das Delta als Anlaufstelle für alternative Musikfans diente, öffnet nun das Omega seine Türen.

Nur noch Aufräumarbeiten übrig

„Wir sind auf der Zielgeraden“, sagt Urs Fischbach, einer der Betreiber. „Es sieht zwar noch nach Baustelle aus, aber das sind nur noch Aufräumarbeiten.“ Die Böden und Fliesen sind fast fertig, Licht- und Tonsystem wurden aufgerüstet, und auch die gastronomische Infrastruktur ist jetzt auf modernstem Niveau.

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„Es läuft alles nach Plan“, auch wenn die letzten drei Wochen immer besonders stressig seien. „Da sind wir jetzt voll drin“, sagt er – doch die Vorfreude überwiegt. „Wir können es kaum erwarten, endlich loszulegen und die ersten Gäste zu empfangen.“

In die Containern werden Garderobe, Kasse und Ausschank für den Außenbereich einziehen.
In die Containern werden Garderobe, Kasse und Ausschank für den Außenbereich einziehen. | Bild: Hannah Schedler

Das Delta war eine Institution, ein Ort, an dem unzählige legendäre Nächte gefeiert wurden. Das Omega will genau dort anknüpfen – und sogar noch mehr bieten. „Wir bleiben unserer Linie treu, aber das Omega soll mehr sein als nur ein Club“, erklärt Fischbach.

An die Tradition und den alten Geist des Wohnzimmers und Ort für alle wolle man unbedingt anknüpfen. Neben den klassischen Rock- und Metal-Abenden soll die Location auch als vielseitige Eventstätte, Wintergarten-Café und Biergarten genutzt werden.

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Am 22. März beginnt das Soft-Opening, das exklusiv für Vereine, Partner und Unterstützer gedacht ist. Eine Woche später, am 29. März, startet das offizielle Opening mit Eintritt. Für beide Veranstaltungen gibt es die Möglichkeit der Onlineanmeldung. 

„Rock und Metal stehen im Mittelpunkt, das war immer unser Herzstück“, sagt Fischbach. Das Omega werde die Tradition fortführen und gleichzeitig neue Akzente setzen. Natürlich in alter Delta-Manier.

Julian Hischmann leitet den Betrieb

Für die Betriebsleitung hat das Team mit Julian Hischmann einen erfahrenen Mann gewonnen. „Julian ist in der Donaueschinger Gastronomie-Szene kein Unbekannter, und wir wussten sofort, dass er perfekt zu uns passt“, sagt Fischbach.

Hischmann selbst freut sich auf den Start: „Das Omega ist eine einmalige Chance. Wir haben eine Location, die einfach unglaublich viel Potenzial bietet.“ Er sei ein echter Volltreffer, ergänzt Fischbach – nicht nur gastronomisch, sondern auch menschlich. Julian Hischmann hatte zuletzt an der Karlstraße die Vivid Pop-Up Bar betrieben, eine Bar, die sich auf außergewöhnliche Mixology-Cocktails konzentrierte.

Noch wirkt es etwas wie eine Baustelle. Wo der Bagger noch steht, werden bald Bühne und Biergarten das Konzept ergänzen.
Noch wirkt es etwas wie eine Baustelle. Wo der Bagger noch steht, werden bald Bühne und Biergarten das Konzept ergänzen. | Bild: Hannah Schedler

Das neue Omega wurde von Grund auf modernisiert. „Wir haben in Licht, Ton und die komplette Ausstattung investiert“, erklärt Fischbach. Neue Schanktechnik, ein größeres Kühlsystem, ein frisches Interieur – alles wurde auf ein neues Niveau gebracht. „Wir wollten nicht einfach nur aufmachen, sondern etwas schaffen, das Bestand hat.“ Auch der Biergarten soll eine besondere Rolle spielen, sogar mit eigener Bühne für kleinere Konzerte.

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Vorverkauf läuft super

„Wir sind natürlich aufgeregt, aber wir freuen uns riesig auf das, was kommt“, sagt Fischbach. „Nach all den Monaten der Vorbereitung wird es Zeit, dass hier wieder Leben einkehrt.“

Kein Wunder: Der Vorverkauf für die Party am 29. März läuft hervorragend, bereits mehr als die Hälfte der Karten sind weg. Die Nachfrage zeigt, dass die Fans den Club vermisst haben.

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Trotz der üblichen Hektik in den letzten Wochen bleibt das Team entspannt. Fischbach hat sich vor dem großen Start noch eine Auszeit in Thailand genommen, sein Geschäftspartner ist derzeit in Australien. „Wir haben nochmal Energie getankt – und jetzt geht es richtig los.“