Seit 2017 ist die Donaueschinger Musiknacht aus dem städtischen Kulturkalender nicht mehr wegzudenken. Auch in diesem Jahr sollen die Musikliebhaber auf ihre Kosen kommen. Gefeiert wird am Samstag, 14. September – an selbigem Wochenende, an dem auch das Reitturnier nationale und internationale Gäste in der Residenzstadt willkommen heißt.
Gratis und unter freiem Himmel: So stimmt das Opening traditionsgemäß auf die lange Nacht in den Donaueschinger Gastronomien ein. Um 18 Uhr wird der Platz am Hanselbrunnen zum Epizentrum eines musikalischen Doppelfeuerwerks.
Angesagt haben sich Atole Loco mit einer atemberaubenden Mischung aus tanzbarer Cumba, feurigem Ska und Latin Fusion. Die Freiburger Band mit Wurzeln in Kolumbien, Mexiko, Peru und Spanien liefert mit südamerikanischen Rhythmen ein explosives und vielseitiges Programm und unweigerlichen Tanzspaß.

Konterpart der Eröffnung ist eine die junge Formation Klosterbrass aus Villingen. Die Brass-Formation aus der Villinger Stadtharmonie hat sich regelrecht in die Herzen der Musiknacht-Macher gespielt: Damit war klar: Dieses Jahr führt kein Weg an Klosterbrass vorbei. Mit einem umfassenden Repertoire von den Sixties bis tief in die 2000er bietet Klosterbrass die richtige Unterhaltung zu jedem Anlass. Zudem wird die Band am Musiknacht-Abend immer mal wieder überraschend auftauchen und mit ihrem erfrischenden Sound für zusätzlichen Schwung sorgen.

In Karl‘s Deli
Das wird in den Kneipen musikalisch serviert: In Karl‘s Deli spielen Liberry Space auf. Die Kernelemente ihres Sounds sind Funk als erdiger, treibender Taktgeber, Jazz als beflügelnde Innovationskraft und ein von Soul geprägter Gesang, der ausdrucksvoll die emotionalen Höhen und Tiefen darstellt, durch die wir uns im Leben manövrieren. In einem Raum, der ausgiebig Freiheit für Experimente, Träumereien und Selbstironie bietet, spielen sich die Musiker von Liberry Space laut eigener Einschätzung durch unterschiedliche Genres und Hits der letzten Jahrzehnte.

In Veysi‘s Taparia
Drei Stimmen, zwei akustische Gitarren und eine Cajon – mehr braucht Dicke Fische nicht. Das Unplugged-Trio interpretiert bekannte Songs auf ihre ganz eigene Art und Weise. Die musikalische und gesangliche Qualität der Drei habe laut Veranstalter Spitzenniveau, jeder sei für sich ein absoluter Könner auf seinem Instrument. Das habe Dicke Fische bereits bei den Musiknacht-Auftritten in den Vorjahren bewiesen.

In der Alten Hofbibliothek
Dreckig, frech und voller Aufruhr – das war die Jazzkultur der 1930er Jahre: Und das könne sie heute auch noch sein, wie The Killin‚ Jivers unter Beweis stellen wollen. Mit Vorbildern wie „Slim and Slam“ aus der Jazz-Komödie und „The cats and the fiddle“ aus dem vokalen Straßenjazz holen The Killin‘ Jivers den Jazz in der Alten Hofbibliothek auf die Showbühne und nehmen sich dabei nicht zu ernst.

Im Fürstenberg Bräustüble
Die Formation The Red House Hot Six zelebriert den Hot-Jazz. Eine Hommage an die Zeit, als Louis Armstrong 1922 von New Orleans nach Chicago ging, um in King Olivers Band zu spielen, als man die Zigaretten aus langen geschnitzten Hälsen rauchte, als die Röcke und die Frisuren der jungen Damen kürzer wurden. Diesem unverwechselbaren Stil haben sich The Red House Hot Six aus Freiburg verschrieben. Louis Armstrong, King Oliver und natürlich Duke Ellington sind daher auch die musikalischen Paten der Band.

Im Eventkeller
Drei Mann sorgen bei The Radio Colors für einen Sound, der seinesgleichen sucht. Das Trio um Ad Schwarz (Gitarre) ist keine herkömmliche Cover-Band. Trotz ihrer Minimalbesetzung sorgen The Radio Colors bei ihren Konzerten für staunende Ohren und Augen, wenn sie ihre besonderen Cover-Versionen von legendären 80er- und 90er-Klassikern – aber auch dem einen oder anderen neueren Hit – abfeuern. Im Eventkeller wollen sie eine heiße Party feiern.

Im Centrale Restaurant und Bar
Feuriger Latin-Musik und eiskalte Cocktails fügen sich zur perfekten Kombi für eine unvergessliche Musiknacht zusammen. Mit Leo‘s Band ist im Centrale Restaurant & Bar der Tisch gedeckt, so die Veranstalter: Mitreißende Latino-Rhythmen und ein bunter Mix aus Salsa, Bachata, Merengue, Reggaeton sind Garanten ausgelassener Partystimmung.

Im Irish Pub Blarney
Mit In Search of a Rose geht‘s im Irish Pub einmal zusammen auf die grüne Insel. Seit 30 Jahren ist diese sympathische Band mit ihrem typischen Shamrock‘n Roll – einer Mischung aus traditionellen irischen Tunes, getragen von Punk, Folk und Rock – in Deutschland und Europa unterwegs. Sie zählt zu den besten Irish Folk Rock Bands Deutschlands. In Search of a Rose verbinde sich ein fantasievoller und abwechslungsreicher Stil mit Virtuosität und Humor, heißt es in der Ankündigung. Vermutlich dürften sie auch ihren neuen Song „Big Apple Polka Day“ spielen.