Furtwangen/Vöhrenbach – Wetterglück für die Kinderumzüge: Am schmutzigen Donnerstag fanden am Nachmittag sowohl in Furtwangen wie in Vöhrenbach die traditionellen Kinderumzüge zur Fasnet statt. Die Kinder hatten hier ausgesprochenes Glück. Nach kräftigen Schneefällen in der Nacht, die auch den Vormittag über noch andauerten, dominierte am Nachmittag die Sonne.

In Furtwangen waren es ganz unterschiedliche Gruppen, die sich aber doch alle das Furtwanger Fasnet-Motto Olympia zu eigen gemacht hatten. Und zum Thema Olympia kann man sich natürlich ganz Unterschiedliches einfallen lassen. Angeführt wurde der Umzug durch Bürgermeister Josef Herdner auf seinem eiernden Rennrad, mit dem er wohl keine Medaille holen wird. Nach den alte Jungfere und Hanseli folgten die Stadtkapelle und dann das katholische Familienzentrum mit Kindergärten und Kinderhaus. In dieser großen Gruppe dominierte das olympische Feuer in allen Variationen bis zum Vulkan, aber auch einzelne olympische Disziplinen durften nicht fehlen.

Der Kindergarten St. Johann Rohrbach dagegen liegt im ländlichen Raum, also gab es hier Disziplinen wie den Eierlauf. Und dann kamen die olympischen Sportler des Kindergartens Rappelkiste wie ein Rennbob, aber auch Polizei und andere Wachdienste zum Schutz. Als Teilnehmer an der Olympiade meldete sich auch der Kindergarten Regenbogen. Und im Kindergarten Schönenbach am schönen Bach wurde gar eine ganz neue Disziplin entwickelt: Die Breg-Taucher. Und wie es sich für Furtwangen gehört, spielte dann der Wintersport eine große Rolle bei der Friedrichschule mit Bob, Skiern oder Snowboard. Die Anne Frank-Schule schließlich stellte die Box-Champions. Den Abschluss bildete erneut die Spezial-Kapelle von Thomas Riesle sowie die weiteren Gruppen der Narrenzunft.

Beim Kinderumzug in Vöhrenbach gab es zwei Gruppen: Zum einen der Kindergarten, der einen „Ausflug in die geheimnisvolle Galaxie“ unternahm. Hier begegneten die Astronauten allen möglichen Himmelskörpern, aber auch seltsamen Wesen von anderen Planeten. In der Schule war dann die Märchenwelt das Thema. Allerlei bekannte Märchen-Gestalten waren hier unterwegs. Angeführt wurde der Umzug von den Sublodere mit ihrem Narrensamen und der Stadtkapelle. Und sogar auf dem Prinzenwagen war die Jugend vertreten, denn auch der kleine Garde-Nachwuchs präsentierte sich hier als Begleiter des Prinzenpaares. Zum Abschluss gab es Piraten der Schinzele-Mauben und schließlich die Kapelle der Fidlebacke als Mexikaner.