Furtwangen Der Verein zur Förderung des Deutschen Uhrenmuseums (VFDU) Furtwangen startet mit einem neuen Vorstand in die Zukunft. Bei der jüngst erfolgten Mitgliederversammlung wurde nicht nur auf ein bewegtes Jahr zurückgeblickt, sondern es wurden zugleich die Weichen für kommende Aufgaben gestellt.

  • Rückblick: Ein Glanzlicht der Sitzung war die Neuerwerbung des Museums über den Verein: eine Figurenuhr von Johann Haberer aus Neustadt. Dieses einzigartige Stück, datiert um 1860, bereichert künftig die Sammlung von Schwarzwalduhren, wie Johannes Graf, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Museum, ausführte.
  • Ausblick: Museumsleiterin Nicole Deisenberger zeigte die Entwicklungen im Deutschen Uhrenmuseum auf. Unter dem Titel „Uhrenmuseum unterwegs“ finden derzeit zahlreiche Veranstaltungen außerhalb des Museums statt. Mit dem „Statt Museum“ entsteht zudem mitten in Furtwangen ein neuer Ort für Workshops und kleinere Veranstaltungen. Die Wiedereröffnung des Deutschen Uhrenmuseums nach der umfassenden Sanierung ist für 2027 geplant.
  • Wahlen: Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde auch ein neuer Vorstand gewählt. Da Manfred Kühne sowie Kassierer Simon Hall nicht mehr kandidierten, kam es zu einem Führungswechsel. Zum neuen Vorsitzenden und Kassierer in Personalunion wurde Rainer Lübbers gewählt. Josef Herdner verstärkt das Team als neuer Beisitzer, während Herbert Enz dem Vorstand weiterhin erhalten bleibt.

Der frisch gewählte Vorstand kündigte an, verstärkt junge Menschen für das Thema Uhr und die Arbeit des Museums begeistern zu wollen.
Zudem sollen neue Mitglieder gewonnen werden, um das traditionsreiche Haus auch in Zukunft tatkräftig zu unterstützen.