Furtwangen – Sehr zufrieden war Markus Hummel, Vorsitzender der Strohhansel Schönenbach, mit dem Verlauf des 25. Schönenbacher Nachtumzuges, der damit auch ein kleines Jubiläum darstellte. Es sei alles harmonisch verlaufen, und mit gut 20 Gruppen beim Umzug wurde den zahlreichen Zuschauern am Weg auch einiges geboten. An der Spitze marschierte der Musikverein Schönenbach unter der Leitung von Christoph Hebting und stimmt mit seinen Weisen die Zuschauer auf die Fasnet ein, natürlich vor allem auch mit Narrenmarsch oder Malewalzer.
Damit die Zuschauer auch immer gut über die verschiedenen Gruppen informiert sind, fungierte einmal mehr Michael Armbruster als Ansager am Kirchplatz. Nach dem Musikverein kamen natürlich die Gastgeber, die Strohhansel Schönenbach. Sie hatten 1999, ein Jahr nach ihrer Gründung, den Nachtumzug ins Leben gerufen, der seither ein wichtiger Bestandteil der Fasnet im Bregtal ist. Und so gehören zu den Teilnehmern natürlich vor allem Gruppen aus dem oberen Bregtal.
Viele Gäste aus der Nachbarschaft
In Schönenbach nicht fehlen dürfen zuerst einmal die Busloch-Hexen. Aus der Nachbarschaft im oberen Bregtal kamen die Sublodere aus Vöhrenbach, die Sportfreunde-Hexen aus Neukirch, die Kohlebrenner aus Rohrbach, die Hexengilde Furtwangen und das Hohdäler Weihermale. Auch zwei Teufel-Gruppen aus dem Bregtal waren dabei. Aber auch aus der ganzen Region kamen Zünfte. Und jedes Mal kommen wieder neue dazu, dieses Mal die Strohschlappen-Hexen aus Neustadt. Die anderen Gruppen sind immer wieder in Schönenbach mit dabei wie die Donau-Kobolde aus Donaueschingen, die Schlossberg-Hexen aus Hornberg, die Wälderhexen aus Schönwald, die Bruckwaldteufel aus Waldkirch und die Schelmezunft Emmendingen.
Zu einem solchen Umzug gehöret auch Musik: neben den Schönenbacher Musikanten mit von der Partie waren der Musikverein Frohsinn Rohrbach, die Guggemusik Hörsturz und die Guggemusik Furtwangen.
Aber mit dem Umzug war natürlich noch lange nicht alles vorbei. Denn es gab verschiedene Stationen vom Dorfplatz über den Dorfgemeinschaftsraum bis zur Sporthalle, wo verschiedene Gruppen und Vereine die Gäste bewirteten. Und all diese Lokalitäten waren sehr gut besucht. Vor allem aber lief an diesem Abend alles sehr friedlich ab, wie Markus Hummel feststellte.
Das lesen Sie zusätzlich online
Die Frauenfasnet ist ein ganz eigenes Narren-Genre – so auch in Furtwangen:http://www.sk.de/12315643