„Schmuck meets Malerei und more“ – so könnte man die Ausstellung des Kunstvereins in der Städtischen Galerie bezeichnen. Farbenfrohe Bilder von der aus Hinterzarten stammenden Monika Luckas-Ketterer und die filigranen Schmuckarbeiten von Nathalie Scherer, ergänzt durch „fliegende“ Skulpturen fügen sich laut einer Mitteilung des Kunstvereins zu einer wunderbaren Einheit zusammen.

So unterschiedlich wie die Genres sind die beiden Künstlerinnen, die sich bei der Vernissage den Fragen der Vorsitzenden Silvia Bächle stellten. Beide Künstlerinnen vereint den Mut zu experimentieren und sich der Kunst ganz hinzugeben.

Monika Luckas-Ketterer lässt die Farben sprechen. Die Kunstwerke voller Magie, Dynamik und Energie verbunden mit den verschiedensten Techniken sprechen ihre eigene Sprache. „Kunst bedeutet für mich Freiheit“, so erklärt die Künstlerin. Diese Freiheit ist auch dem Besucher gegeben, die Freiheit der Phantasie großen Raum zu geben, Emotionen zu wecken, Fragen zu stellen und vor allem auch das Spiel der Farben und Formen neu zu entdecken. Das tägliche Leben, die Natur mit all ihrer Schönheit aber auch Kraft und Gewalt hat die Künstlerin auf der Leinwand festgehalten.

Nathalie Scherrer aus Hüfingen arbeitet mit Materialien wie Gold, Silber, Edelsteinen, aber auch Glas, Stahl, Steinen und Alltagsgegenständen. Sie liebt klare Linien und Perfektion, was sie in ihre Erfahrungen als Weitgereiste miteinfließen lässt. Ihre Kreativität und künstlerische Begabung ist sowohl an den wunderbaren Schmuck-Unikaten als auch in den Vogelskulpturen, die sie mit großem Werkzeug bearbeitet hat, zu erkennen. Ob der wunderbare Ring oder das feine Armband, ob der Vogel aus Omas alter Bettflasche oder aus alten Sensenblättern: Bei der mehrfach ausgezeichneten Schweizerin, die in Hüfingen nun ihren Lebensmittelpunkt gefunden hat, vereinen sich die Genres.