„Selten waren die Chancen auf den Wunsch-Ausbildungsplatz oder das Traum-Studium so gut wie jetzt!“: So knallig werben die Veranstalter der Berufmesse Jobs for Future für die nächste Auflage ihrer großen Börse.
Die dreht sich in bewährter Weise um die Themen Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung sowie Studiengänge, und zwar wieder in den Schwenninger Messehallen.
Aber es ist natürlich etwas dran an der Aussage, dass gerade junge Menschen derzeit von vielen Seiten umworben werden – und ihrerseits vor der Qual vieler Wahlmöglichkeiten stehen. Da soll die Jobs for Future vom 14. bis 16. März Orientierung und Ansprechpartner geben. Rund 300 Aussteller stehen parat.
Öffentlicher Dienst stellt sich vor
Zum Beispiel der Öffentliche Dienst – „ob Sozialarbeit, Straßenbau, Forstwirtschaft oder bei der Polizei“, heißt es in der Vorschau. Die Landratsämter Schwarzwald-Baar-Kreis und Tuttlingen zum Beispiel präsentieren sich vor Ort mit ihren Ausbildungsangeboten zum praxisintegrierten Erzieher, zur Vermessungstechnikerin oder zum Fachinformatiker.
Auch die Stadtverwaltungen Villingen-Schwenningen und Tuttlingen, das Finanzamt und die Bundespolizei stellen Karrierewege vor.
Der Pflegeverbund Schwarzwald-Baar-Kreis ist mit 15 stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen sowie drei Pflegeschulen auf der Jobs for Future vertreten.
Das Handwerk ist gleich mit 15 Innungen auf der Messe vertreten und informiert über rund 130 Ausbildungsberufe. Das tut ebenso die Metall- und Elektroindustrie – konkret mit ihrem Infotruck, in dem man mit Multimedia-Terminals und Zahnradgetriebe eigene Talente testen kann. Und die Industrie- und Handelskammer organisiert beispielsweise für Schüler geführte Info-Spaziergänge über die Messe.
Große Vielfalt an Studienmöglichkeiten
Auch das ist erneut ein wichtiger Part bei der Jobs for Future: die vielen Institutionen, die Studiengänge anbieten. „Ob ganz klassisch an der Hochschule, dual mit Partnerunternehmen oder berufsbegleitend“, so die Messerveranstalter.
Die Hochschule Furtwangen (HFU) stellt beispielsweise ihren neuen Studiengang „Angewandtes Wirtschaftsrecht“ vor. Die Internationale Studien- und Berufsakademie Freiburg präsentiert sich etwa mit Sportmanagement, Hotelmanagement oder Marketing.
Die Duale Hochschule Baden-Württemberg hat auf der Messe etliche ihrer rund 2000 Partnerunternehmen dabei, darunter Aesculap, Deichmann, Continental Automotive, Edeka, dm, Helmut Hechinger und Sparkasse.
Jobwechsel oder Wiedereinstieg geplant?
Es gibt aber noch eine ganz andere Kundschaft, der sich viele der Aussteller widmen wollen: Jobwechsler oder Wiedereinsteigende nach längerer Pause dürften laut Vorschau gute Karten haben auf der Messe.
„Einfach direkt am Stand Kontakt aufnehmen und ganz ohne Termin oder Voranmeldung ins Gespräch kommen!“, locken die Veranstalter. Und „Tagesaktuelle Stellenanzeigen finden Interessierte auch am großen Stellenmarkt in Halle D.“
Quereinstieg bei Betreuung von Nierenpatienten möglich
Als Beispiel nennen die Messeverantwortlichen die Deutsche Bahn, die Einstiegsmöglichkeiten in mehr als 500 Berufe biete. Elektroniker oder Kaufleute würden genauso gesucht wie Lok- und Lokrangierführer.
Auch bei Aldi Süd sei man als Quereinsteiger „herzlich willkommen“. Oder auch im Nephrologischen Zentrum Villingen-Schwenningen, wo Nierenpatienten betreut werden. Dort erhalten neu eingestellte Mitarbeitende ohne Dialyseerfahrung laut Ankündigung eine mehrmonatige Einarbeitungszeit durch einen Praxisanleiter.
Und wer sich beruflich auf dem Laufenden halten oder neu orientieren wolle, finde zahlreiche Anbieter von Fort- und Weiterbildungen.