Wer mit der Breisgau-S-Bahn unterwegs ist, der muss auf der Dreiseenbahn zwischen Titisee und Seebrugg jetzt die Fahrt mit dem Bus in Kauf nehmen.

Wie die Deutsche Bahn mitteilt, setzte die DB Regio auf der Strecke montags bis freitags bis voraussichtlich Ende März Busse für die Fahrgäste ein. An Wochenenden fahren die Züge wie gewohnt. Die Busse bedienen alle Unterwegshalte. Laut Bahn geschehe das, um den Zugverkehr der Breisgau-S-Bahn zu stabilisieren.

Was ist das Problem?

Nach wie vor stehen weniger Fahrzeuge zur Verfügung als für den Zugfahrplan erforderlich, heißt es von der Deutschen Bahn. Das Unternehmen bittet die Fahrgäste für die Einschränkungen um Verständnis.

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Das Land arbeitet indes weiter daran, den Zugverkehr auf der Strecke stabiler und pünktlicher werden zu lassen. Laut Verkehrsministerium haben in der ersten Ausbaustufe der Breisgau-S-Bahn 2020 aufgrund eines begrenzten Infrastrukturausbaus nicht alle Wünsche vollständig erfüllt werden können.

Aktuell arbeitet daher DB Regio mit einem Ersatzprogramm, um den Fahrgästen dennoch einen möglichst planbaren und zuverlässigen Verkehr anzubieten.

Woran liegt das?

Laut Verkehrsministerium seien die Fahrzeuge vor allem deshalb nur eingeschränkt verfügbar, weil für einige Ersatzteile fehlten, die nur schwer zu beschaffen seien. Gleichzeitig müssen die Radsätze der S-Bahn-Fahrzeuge früher getauscht werden als ursprünglich von der Industrie zugesagt.

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In der Werkstatt in Freiburg werde intensiv daran gearbeitet, die Fahrzeugverfügbarkeit zu verbessern und langfristig mehr Stabilität zu bieten. Allerdings, so heißt es, kämpfen derzeit viele Instandhaltungswerke deutschlandweit mit ähnlichen Problemen: mangelnde Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Personalmangel bei gleichzeitig hoher Nachfrage.