Die Suche nach dem vermissten Dirk Brünker hat die Menschen in der Region bewegt. Es bleiben Emotionen, Erinnerungen. Manche Frage wird für immer ungeklärt bleiben.

„Die Ermittlungen sind für uns abgeschlossen“, erklärte jetzt Polizeisprecher Jörg Dieter Kluge. Was bleibt für die Ermittler unter dem Strich? „Wir haben keinerlei Anzeichen für ein Gewaltverbrechen“, formuliert Kluge weiter und äußert dann: „Wir gehen von einem Unglücksfall aus.“

Einem würdigen Ende mit einer Trauerfeier in der Villinger Friedhofskappelle steht nichts mehr entgegen. Die Familie hat den Termin hierzu nun bekanntgegeben: Dienstag, 21 März, 14.30 Uhr.

Welche Fragen ungeklärt bleiben

Als Todestag nennen die Hinterbliebenen den 9. März 2023. An diesem Donnerstag entdeckten Spaziergänger in der Brigach im Donaueschinger Stadtgebiet einen leblosen Körper im Wasser treibend. Nach einem Bergungs-Einsatz von Feuerwehr, DRK und Polizei war rasch klar. Es handelt sich um Dirk Brünker. Sein Ausweis und auch sein Handy wurden nach Polizeiangaben bei ihm gefunden.

9. März: Polizei und Feuerwehr sind an diesem Donnerstagmittag im Einsatz an der Brigach. Dort wurde eine tote Person im Wasser gefunden.
9. März: Polizei und Feuerwehr sind an diesem Donnerstagmittag im Einsatz an der Brigach. Dort wurde eine tote Person im Wasser gefunden. | Bild: Simon, Guy

Noch am Fundort stellten die Beamten fest, dass der Leichnam keine ungewöhnlichen Verletzungen ausweist. In einem vorläufigen Obduktionsbericht wurde diese Ersteinschätzung mittlerweile bestätigt. „Den endgültigen Obduktionsbericht erhalten ausschließlich die direkten Angehörigen“, erklärt Jörg-Dieter Kluge.

Wo genau Dirk Brünker verunglückt ist, wird damit für immer unbekannt bleiben. „Es gibt weiterhin keine Spurenlage und keine Erkenntnisse dazu“, sagt Kluge. Die Beamten haben eine mittlerweile in Rottweil gebildete Ermittlungsgruppe wieder aufgelöst.

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