Zu einem tödlichen Unfall ist es auf der Autobahn 81 gekommen. Ein 30-jähriger Autofahrer kam dabei ums Leben, bestätigt die Polizei auf Nachfrage.

Der Mann war demnach mit seinem BMW X4 am Sonntag, 8. Dezember, gegen 23.30 Uhr in Richtung Stuttgart unterwegs. Auf Höhe Epfendorf sei er auf einen Lastwagen aufgefahren. Dabei sei der Wagen unter den Sattelauflieger geraten und habe sich verkeilt, nennt Polizei-Pressesprecher Patrick Zöller weitere Details des Unfallhergangs.

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Die Fahrzeuge seien danach ineinander verkeilt gewesen. Mit der Seilwinde habe die Feuerwehr Rottweil den Lastwagen anheben müssen, um das Auto herausziehen und den Toten bergen zu können. Der Aufprall verlief so heftig, dass der Schaden am Lastwagen und am BMW nach Polizeiangaben jeweils 50.000 Euro beträgt.

Sperrung dauert sechs Stunden

Für die Zeit der Bergung und der Unfallaufnahme blieb die A81 für den Verkehr gesperrt. „Das war bis 5.30 Uhr der Fall, denn bei einem tödlichen Unfall dauert die Aufnahme länger“, sagt Zöller.

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Erst am Donnerstag, 5. Dezember, hatte es einen ähnlichen Unfall gegeben. Eine 51-Jährige war mit ihrem Auto auf das Heck eines Sattelzugs aufgefahren. Die Fahrzeuge verkeilten sich und die Frau wurde bis zum Anhalten vom Lastwagen mitgeschleift.

Die 51-Jährige wurde dabei schwer verletzt, konnte aber lebend aus dem Wrack befreit werden. Der Vorfall ereignete sich ebenfalls auf der Autobahn 81 in Fahrtrichtung Stuttgart, allerdings morgens bei Tageslicht und auf Höhe Bad Dürrheim.

Wie es die Polizei einordnet

Gibt es einen Grund dafür, das sich zwei so ähnliche Unfälle innerhalb so kurzer Zeit auf dem selben Streckenabschnitt ereignen? Laut Polizeisprecher Zöller geht nicht davon aus. Es handele sich lediglich um einen Zufall. „Dem Lastwagenfahrer kann man auch keinen Vorwurf machen“, sagt er. „Der Auflieger war weder schlecht beleuchtet, noch hat sich der Fahrer anderweitig verkehrsgefährdend verhalten.“

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