An der Realschule in Donaueschingen soll es am Donnerstag, 23. Januar, zu einer Bedrohung eines Schülers gekommen sein, die kurze Zeit später mit einer körperlichen Auseinandersetzung in einem Discounter endete.
Details der Bedrohung noch unklar
Wie die Polizei am Freitag schrieb, habe sich gegen 13 Uhr ein 48-Jähriger bei der Polizei gemeldet und mitgeteilt, dass ein Mann seinen zehnjährigen Sohn wenige Minuten zuvor an der Schule angeblich mit einem Messer bedroht habe.
Die Details der Bedrohung sind aktuell noch Gegenstand der Ermittlungen, so die Polizei am Freitag, 24. Januar. Eine Bedrohung habe wohl stattgefunden, präzisierte Polizeisprecher Daniel Brill auf Anfrage. Fraglich sei aber, ob der Mann bei der Bedrohung ein Messer mitgeführt habe.
Nach der Anzeigenerstattung traf der Vater mit einem weiteren, 16-jährigen Sohn in einem Discounter auf den mutmaßlichen, 26 Jahre alten Bedroher.
Es folgte eine Auseinandersetzung, in welcher Vater und Sohn auf den 26-Jährigen einschlugen und ihn anschließend festhielten, bis die hinzugerufene Polizei kam. Die Beamten brachten denn Mann im Anschluss in eine Klinik.
Im Discounter, so der Polizeisprecher, habe der 26-Jährige keine Messer mit sich geführt.
Erste Videoauswertung zeigt Angriff
Von dem Übergriff auf den 26-Jährigen erfuhren die Beamten erst später, als sie das Videomaterial des Discounters auswerteten. Gegen den Vater und dessen älteren Sohn ermittelt die Polizei nun wegen gefährlicher Körperverletzung.