Als Mitte Dezember 85 Patienten stationär behandelt wurden und sich zwölf davon auf der Intensivstation befanden, zog das Schwarzwald-Baar-Klinikum die Reißleine. Wie schon bei der ersten Coronawelle, wurde der Normalbetrieb heruntergefahren. „Die Belastung für das Klinikum und seine Mitarbeiter ist inzwischen extrem und deutlich höher als in der ersten Corona-Welle im Frühjahr“, hatte Matthias Geiser, Klinik-Geschäftsführer, damals gesagt.
„Wir mussten die OP-Kapazitäten in der zweiten Covid-19-Welle deutlich reduzieren. Beispielsweise musste der Operationssaal in Donaueschingen bis auf Weiteres geschlossen werden“, sagt Sandra Adams, Pressesprecherin des Klinikum nun auf SÜDKURIER-Anfrage.
Vorübergehen musste das Klinikum elektive, also planbare Eingriffe verschieben. Dies war vor allem im Bereich der Endoprothetik, also etwa beim Hüft- und Kniegelenkersatz, der Fall.
Die gute Nachricht: „Mittlerweile können wir wieder alle Fachgebiete anbieten. Der Standort Villingen-Schwenningen läuft praktisch im Vollbetrieb, nur in Donaueschingen haben wir noch leichte Einschränkungen“, so Adams weiter.