Die Pfingstferien entwickeln sich immer mehr zur Urlaubszeit. Wer sich dabei entschieden hat, gen Süden in Richtung Sonne und hoher Temperaturen zu reisen, der entkommt damit dem eher ungemütlichen Wetter, das in den nächsten Tagen in der Region ansteht. Und das, obwohl es gerade erst so schönes Wetter gab.
Schon am Donnerstag, 16. Mai, soll sich das Wetter allerdings weiter verschlechtern, sagt Meteorologe Jürgen Schmidt vom Wetterdienstleister Wetterkontor. „Am Donnerstag herrscht Unwettergefahr“, erklärt Schmidt. Von Westen komme ein kleines Vorläufertief, über der Biscaya befinde sich das Tief „Juli“. „Die beschäftigen uns jetzt schon.“
Gefahr von Überschwemmungen
So gebe es sehr feuchte Luft sowie starke Gewitter. „Und es sind auch Überschwemmungen möglich, da es zu extremen Niederschlägen kommen kann“, sagt der Fachmann. Das Ganze bei etwa 17 Grad.
Die Temperaturen gehen bis Freitag, 17. Mai, auch weiter in den Keller: „Der Freitag wird sehr kühl, vermutlich eher bewölkt und regnerisch“, so Schmidt weiter. Das große Tief ziehe weiter nach Süddeutschland, von wo aus es auch in der Region weiter wirken werde.
Trocken wird es erst am Montag
Wer also am Pfingstwochenende einen Ausflug plant, der sollte auf Regengüsse vorbereitet sein – oder sich eine Aktivität im Inneren aussuchen. Immerhin: „Ab Samstag geht es dann langsam wieder aufwärts. Die 20 Grad erreichen wir dann allerdings erst wieder am Montag“, prognostiziert Schmidt. Bereits am Sonntag soll es weniger Gewitter geben, trocken werde es vermutlich aber erst am Montag. Und auch das sei nicht sicher.
In der Meteorologie sei bei der aktuellen Situation von einer sogenannten Omega-Lage die Rede: „Die sind relativ stabil und bewegen sich langsam. Deshalb war es jetzt auch eine Weile schön.“ Schmidt empfiehlt, sich auf die extremen Regenmengen vorzubereiten.